Band 9/1
Im Rahmen der seit 1994 erscheinenden ‘Ausgewählten Schriften’ versammelt dieser Band veröffentlichte und unveröffentlichte Beiträge Petersons zur Frage nach dem Wesen der Theologie und ihrem Erscheinungsbild vor allem in der protestantischen, aber auch in der katholischen Welt.
Er enthält Reflexionen über das Dogma, über die Formen der Exegese sowie über theologische Grundfragen wie das Verhältnis zum Beispiel von Glauben und Wissen, von Metaphysik und Mystik. Im Vordergrund steht die Entwicklung der neuzeitlich-modernen Theologie des Protestantismus bis hin zu Petersons Auseinandersetzungen mit zeitgenössischen Theologen wie Adolf von Harnack und Paul Althaus. Einen Schwerpunkt bildet die Kritik der dialektischen Theologie Karl Barths, der sich 1923/24 eine hier nun veröffentlichte Vorlesung Petersons über Thomas von Aquin anhörte.
‘Unentbehrlich für die Geschichte von Theologie und Kirche im 20. Jahrhundert!’ (Karl Kardinal Lehmann)
Circa l’autore
Autor:
Erik Peterson (1890-1960) lehrte zwischen 1924 und 1929 als Professor an der Evangelisch-Theologischen Fakultät Bonn die Fächer Kirchengeschichte und Neutestamentliche Exegese. 1930 konvertierte er zur katholischen Kirche, lebte seit 1933 in Rom und befasste sich später als Ordinarius am Päpstlichen Institut für Christliche Archäologie besonders mit dem Verhältnis von Antike und Christentum.
Herausgeberin:
Dr. Barbara Nichtweiß, Herausgeberin der ‘Ausgewählten Schriften’, katholische Theologin und Verfasserin einer umfangreichen Gesamtdarstellung Erik Petersons, ist Leiterin der Abteilung Publikationen im Bistum Mainz.