Flug zur Heimat der Paramags – das lange Warten hat ein Ende
Auf Terra und den übrigen Menschheitswelten schreibt man Mitte Juli des Jahres 3444 – das heißt, es sind nur noch zwei Wochen bis zum 1. August, dem Termin der Neuwahlen zum Amt des Großadministrators. Während die Propagandamaschinerien der zugelassenen Parteien auf Hochtouren laufen und die betreffenden Kandidaten sich selbst in das beste und ihre Gegner in das schlechteste Licht zu rücken bemüht sind, unternimmt Perry Rhodan nichts, um seine Wiederwahl sicherzustellen. Dem Großadministrator geht es vor allem darum, die schrecklichen Folgen der Asporc-Katastrophe, für die die Menschheit indirekt verantwortlich ist, zu beseitigen und die acht Second-Genesis-Mutanten, seine alten Mitstreiter beim Aufbau des Solaren Imperiums, zu unterstützen.
Und so lässt er mit der MARCO POLO und einem Teil ihrer Trägerschiffe den Riesenmeteoriten verfolgen, in dem sich die ‘Geistermutanten’ aufhalten, weil sie ohne direkten Kontakt mit PEW-Materie nicht mehr lebensfähig sind.
Der geheimnisvolle Riesenmeteorit, der jahrtausendelang auf der Welt der Asporcos ruhte und mitsamt seiner Besatzung überraschend zu neuem Leben erwachte, nähert sich inzwischen dem Ort, von dem aus er seine Reise antrat. Der Ort ist EINE WELT IN TRÜMMERN.
Circa l’autore
Ernst Vlcek ist 1941 in Wien geboren. Nach der Schulausbildung und Absolvierung einer kaufmännischen Lehre war er in verschiedenen manuellen Berufen tätig. Schon in jungen Jahren begeisterte sich der Autor für die Science Fiction. Eine seiner ersten Kurzgeschichte hatte den Titel ‘Es kommt eine kleine Überraschung’.
Für Ernst Vlcek bot sich zunächst die Möglichkeit, seine Werke innerhalb des Fandoms zu veröffentlichen. 1966 erschien sein erster Roman ‘Der kosmische Vagabund’, weitere Veröffentlichungen folgten. Zwei Jahre später ergab es sich für den Österreicher, bei den PERRY RHODAN-Taschenbüchern mitzuschreiben. Mit diesem erfolgreichen Roman ‘Planet unter Quarantäne’ (46) schaffte er den Einstieg in die PERRY RHODAN-Heftserie. Sein erster Roman war ‘Die Banditen von Terrania’. 1970 folgte der Einstieg bei ATLAN, parallel dazu konzipierte er mit seinem Schriftstellerkollegen Kurt Luif die Horrorserie ‘Dämonenkiller’. In den darauffolgenden Jahren seines Schaffens entwickelte er den bekannten SF-Zyklus ‘Sternensaga’. 1980 wurde ihm die Exposéarbeit der Fantasyserie ‘Mythor’ anvertraut und auch an ‘Dragon’ hat er mitgearbeitet. Bei PERRY RHODAN stieg er ab ‘Der gute Geist von Magellan’ (1211) mit Thomas Ziegler in die Exposéarbeit ein. Zwei Jahre später bekam er mit Kurt Mahr einen neuen Exposéautor zur Seite gestellt, auf den Robert Feldhoff folgte. Auf dem PERRY RHODAN Welt Con 2000, erklärte er seinen Rücktritt aus der Exposé-Redaktion, im Jahre 2004 schließlich zog er sich schließlich auch aus dem Autorenteam zurück – in einen von eigenen schriftstellerischen Projekten Ruhestand.
Am Vormittag des 22. April 2008 ist der ehemalige PERRY RHODAN-Chefautor Ernst Vlcek unerwartet in Wien gestorben.