Transformationen und Dynamisierung von Raum und Zeit können als Signum von Modernisierungsprozessen gelten – als Motor, als Problemfeld und als Gegenstand der Reflexion. Medien haben in verschiedenen Ausprägungen daran erheblichen Anteil, indem sie mit Raum und Zeit arbeiten, kulturelle und soziale Raum- und Zeitverhältnisse verändern und diese Veränderungen auch immer wieder selbst reflexiv zugänglich machen. Die Beiträge des Sammelbandes fragen danach, was diese medialen Transformationen und Reflexionen für Bildung bedeuten, wie sie Subjektivierungs- oder Vergesellschaftungsweisen verändern und welche neuen Orientierungspotenziale und -anforderungen durch sie erzeugt werden.
Tabella dei contenuti
Zur medialen Transformation unseres Verhältnisses von Raum und Zeit.- Innerhalb von Außerhalb: Soziologische Bemerkungen zur Medialität gesellschaftlicher Exklusionsräume.- Phänomen Zeit: Medien als Zeittreiber.- Bildungsprozesse unter Bedingungen medialer Beschleunigung.- Virtuelle Umgebungen und räumlicher Wissenserwerb.- Spiel-Räume.- Soziokulturelle Aneignung digitaler Spielräume u.a.m.
Circa l’autore
Gerhard Chr. Bukow ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Philosophie an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg.
Johannes Fromme ist Professor für Medien- und Erwachsenenbildung und wissenschaftlicher Leiter des AV-Medienzentrums an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg.
Benjamin Jörissen ist Akademischer Rat am Institut für Pädagogik der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.