Die Büchse der Pandora
Die amerikanische Archäologin Claire Anderson entdeckt auf dem Peloponnes in einem Grab einen seltsamen Kalksteinblock, in dem rätselhafte Lichterscheinungen zu beobachten sind. Es gelingt ihr, das Fundstück nach Boston zu bringen, wo es gründlich untersucht werden soll. Man stellt in seinem Umkreis Schwerkraftanomalien fest und registriert starke radioaktive Strahlung. Als sie den Block anbohren, stoßen die Wissenschaftler auf ein Vakuum, das unersättlich Luft ansaugt. Ist man auf eine Singularität gestoßen, die nun unerbittlich wächst? Könnte der Stein mit der Katastrophe von Santorin in Verbindung stehen, die einst die mykenische Kultur auslöschte? Doch es ist ganz anders, als die Forscher zunächst glauben …
Circa l’autore
Gregory Benford, 1941 in Alabama geboren, studierte Theoretische Physik in Deutschland und Kalifornien, bevor er 1965 seine erste SF-Kurzgeschichte veröffentlichte. Mit dem 1980 erschienen Roman ‘Zeitschaft’, der mittlerweile zu den großen Klassikern der Science Fiction gezählt wird, gewann er den Nebula Award. Mit „Cosm“ (1998) sowie dem sechsbändigen „Contact“-Zyklus (1977-1995) hat er der naturwissenschaftlich orientierten Hard-SF einen neuen Stellenwert verschafft. Er lehrt und forscht als Physikprofessor an der University of California-Irvine.