Sind wir eine Gefahr für alle anderen?
1948: Der Astronom Walter Blade entdeckt den Kleinplanet Ikarus, der seine exzentrische Bahn zwischen Mars und Merkur zieht und sich der Erde dabei bis auf 6, 4 Millionen Kilometer nähert.
1997: Ein rätselhafter Gasausbruch auf Ikarus bringt ihn auf Kollisionskurs mit der Erde. Ein Astronautenteam soll ihn mit Wasserstoffbomben sprengen. Die Männer machen eine sensationelle Entdeckung: Ikarus ist in Wirklichkeit ein getarntes, automatisiertes Raumschiff. Im Moment seiner Sprengung setzt es ein Notsignal ab. Es wird gehört.
2012: Ein Robotspäher taucht im Sonnensystem auf: der Schnark. Die Militärs sehen in ihm eine Bedrohung und greifen an. Die Sonde kann entkommen.
Die Menschheit hat sich damit selbst als aggressive Lebensform eingestuft. Bedeutet dies das Todesurteil?
Circa l’autore
Gregory Benford, 1941 in Alabama geboren, studierte Theoretische Physik in Deutschland und Kalifornien, bevor er 1965 seine erste SF-Kurzgeschichte veröffentlichte. Mit dem 1980 erschienen Roman ‘Zeitschaft’, der mittlerweile zu den großen Klassikern der Science Fiction gezählt wird, gewann er den Nebula Award. Mit „Cosm“ (1998) sowie dem sechsbändigen „Contact“-Zyklus (1977-1995) hat er der naturwissenschaftlich orientierten Hard-SF einen neuen Stellenwert verschafft. Er lehrt und forscht als Physikprofessor an der University of California-Irvine.