Die Männer des Psycho-Teams lassen die Maske fallen – denn das Schicksal der Geistesriesen steht auf dem Spiel
Für Roland Tekener und Sinclair M. Kennon, die beiden Staragenten der USO, die das Psycho-Team bilden, ist die Lage prekär.
Oberstleutnant Tekener und Major Kennon alias Rabal Tradino, die im ‘Infiltrationsverfahren’ in die Reihen der Condos Vasac, der galaktischen Verbrecherorganisation, eingedrungen sind und schon viele Anschläge gegen das Solare Imperium verhindert haben, gelten noch immer als Verbrecher an der Menschheit.
Auch Lordadmiral Atlan, der unsterbliche Arkonide, kann zum gegenwärtigen Zeitpunkt – man schreibt auf Terra Mitte August des Jahres 2407 – noch nichts am Status seiner Spezialisten ändern. Die beiden Männer dürfen noch nicht vor der galaktischen Öffentlichkeit rehabilitiert werden.
Sie müssen erst das ‘Projekt Lasis’ ausspionieren – eine Mission, die sie vom ‘Camp der Verbrecher’ zum ‘Geheimstützpunkt Eiswelt’ führt. Und von dort aus geraten die USO-Spezialisten in eine Situation, die sie zur Demaskierung zwingt, als das Schicksal der letzten Mitglieder eines alten Sternenvolkes auf dem Spiel steht.
Tekener und Kennon erreichen das Kamuc-System – und landen auf dem PLANETEN DER VOGELMENSCHEN …
Circa l’autore
H.G. Ewers
Der am 1. Januar 1930 in Weißenfels an der Saale geborene Horst Gehrmann ist der vielleicht fleißigste und phantasievollste Autor der deutschen Nachkriegs-Science-Fiction: Er verfasste mehr als 420 Romane.
1962 debütierte H. G. Ewers mit dem PERRY-RHODAN-Taschenbuch ‘Die verhängnisvolle Expedition’. Bereits ein Jahr später gelang ihm mit Band 198 ‘Die letzte Bastion’ der Einstieg in die PERRY RHODAN-Heftromanserie. Von da an ging es Schlag auf Schlag. Ewers bewies rasch, dass er über eine unerschöpfliche Phantasie verfügte, und wartete mit immer neuen exotischen Schauplätzen und Figuren auf. Bald erwarb er sich den Ruf, eine Serie innerhalb der Serie zu schreiben.
Auch sein ausgeprägter skurriler Humor kam bei den Lesern gut an. Unvergessen bleiben seine Schöpfungen, von denen der Raumkapitän Guy Nelson, der Kamashite Patulli Lokoshan, der Oxtorner Omar Hawk und sein Okrill oder das Psychoteam, bestehend aus Dalaimoc Rorvic und Tatcher a Hainu, am beliebtesten wurden. Eigentümliche Weltraumvölker wie die Galaktischen Meisterdiebe oder die Söhne des Lichts sowie zahlreiche weitere Handlungsträger, Planeten oder Organisationen entstammen seiner Phantasie.
Aber H. G. Ewers schrieb nicht nur PERRY RHODAN, sondern war auch bei der Schwesterserie ATLAN aktiv. Zu dieser steuerte er annähernd einhundert Hefte bei und wartete als Exposé-Autor mit neuen Ideen auf. Von seinem Kollegen Hans Kneifel übernahm er Mitte der 70er Jahre die Verantwortung für die Heftserie ORION und führte sie als Exposé-Chef, Redakteur, Lektor und als Romanautor weiter. Nachdem er knapp 250 Titel für die PERRY RHODAN-Serie verfasst hatte, schied er 1994 mit Heft 1726 ‘Testfall Magellan’ als aktiver Teamautor aus.
1996 erfüllte sich H. G. Ewers einen seit Jahrzehnten gehegten Wunsch: Er nahm an der Universität Basel und an einer Schweizer Heilpraktikerschule ein Medizin-Studium auf. Nebenher reiste er durch die Welt, trat zum Buddhismus über, eiferte in seinem Boxclub Muhammad Ali nach und ließ sich obendrein im Samurai-Schwertkampf ausbilden. Dem Schreiben entsagte er allerdings nicht: Er betätigte sich als Gastautor für PERRY RHODAN und die Serie ‘Ren Dhark’ und verfasste mit ‘Asylwelt Roter Planet’ einen Online-Fortsetzungsroman über die erste bemannte Marsexpedition.
Durch den Kontakt zur Mars Society bot sich ihm die Gelegenheit, sich zum Hobby-Astronauten ausbilden zu lassen. Danach besetzte er 14 Tage lang mit fünf weiteren Kollegen die Mars-Simulationsstation der NASA in der Wüste des US-Bundesstaates Utah, um all die Arbeiten zu verrichten, mit denen auch echte Mars-Astronauten einmal konfrontiert werden.
In seiner kargen Freizeit züchtet er Rosen, pflegt seinen – selbst angelegten! – botanischen Garten in Weil am Rhein und bereitet sich auf neue Aufgaben in der weiten Welt der Science Fiction vor.