Planeten zerbrechen unter ihren Händen! – Überriesen bedrohen die Sterneninsel M 87
Abgeschnitten von der Erde und der heimatlichen Milchstraße, befinden sich Perry Rhodan, die Männer der CREST IV und die beiden Haluter Icho Tolot und Fancan Teik schon seit langen Wochen in der Kugelgalaxis M-87. Ein gangbarer Weg zurück konnte bisher noch nicht entdeckt werden, trennen doch mehr als 30 Millionen Lichtjahre das Solare Flaggschiff von seinem Heimatstützpunkt. Auch weiß niemand von den in den Weiten des Universums verschollenen Terranern, ob das Solare Imperium der Menschheit den Angriffen der Zeitpolizisten überhaupt wirksam hatte Widerstand leisten können.
Inzwischen schreibt man an Bord der CREST den 24. März des Jahres 2436 irdischer Zeitrechnung. Die Abenteuer und Gefahren, die Perry Rhodan und seine Gefährten seit Beginn ihrer Sternenodyssee in M-87 zu bestehen hatten, übersteigen bereits weit das Maß dessen, was terranische Raumfahrer in Jahrzehnten des galaktischen Flottendienstes gemeinhin zu erleben pflegen.
Aber noch läßt sich kein Ende der gefahrvollen Ereignisse absehen!
Nur wenn es Perry Rhodan gelingen sollte, die Herren von M-87 zur Hilfeleistung zu bewegen, könnte die CREST in die Milchstraße heimkehren. Der Großadministrator hat schon mehrere Versuche dieser Art unternommen – leider vergeblich, denn die Intelligenzen der Kugelgalaxis M-87 wollen nichts mit Leuten zu tun haben, die Freunde der sogenannten ‘Bestien’ von Halut sind und bleiben.
Inzwischen hat Perry Rhodan dafür gesorgt, daß ein anderer Weg der ‘Kontaktaufnahme’ beschritten wurde! Stützpunktingenieur Agen Thrumb, der verehrungswürdige Träger des blauen Zentrumsleuchtens, wurde vom ‘Planeten der tausend Freuden’ entführt und zur CREST gebracht.
Der unfreiwillige Gast an Bord des Solaren Flaggschiffs ist allerdings nicht bereit, auf Perry Rhodans Angebote einzugehen. Als der Großadministrator dann schweres Geschütz auffährt, kommt es zur Katastrophe. Drei Lebewesen werden zu Überriesen, als die VERFOLGUNGSJAGD IM HALBRAUM beginnt…
Circa l’autore
H.G. Ewers
Der am 1. Januar 1930 in Weißenfels an der Saale geborene Horst Gehrmann ist der vielleicht fleißigste und phantasievollste Autor der deutschen Nachkriegs-Science-Fiction: Er verfasste mehr als 420 Romane.
1962 debütierte H. G. Ewers mit dem PERRY-RHODAN-Taschenbuch ‘Die verhängnisvolle Expedition’. Bereits ein Jahr später gelang ihm mit Band 198 ‘Die letzte Bastion’ der Einstieg in die PERRY RHODAN-Heftromanserie. Von da an ging es Schlag auf Schlag. Ewers bewies rasch, dass er über eine unerschöpfliche Phantasie verfügte, und wartete mit immer neuen exotischen Schauplätzen und Figuren auf. Bald erwarb er sich den Ruf, eine Serie innerhalb der Serie zu schreiben.
Auch sein ausgeprägter skurriler Humor kam bei den Lesern gut an. Unvergessen bleiben seine Schöpfungen, von denen der Raumkapitän Guy Nelson, der Kamashite Patulli Lokoshan, der Oxtorner Omar Hawk und sein Okrill oder das Psychoteam, bestehend aus Dalaimoc Rorvic und Tatcher a Hainu, am beliebtesten wurden. Eigentümliche Weltraumvölker wie die Galaktischen Meisterdiebe oder die Söhne des Lichts sowie zahlreiche weitere Handlungsträger, Planeten oder Organisationen entstammen seiner Phantasie.
Aber H. G. Ewers schrieb nicht nur PERRY RHODAN, sondern war auch bei der Schwesterserie ATLAN aktiv. Zu dieser steuerte er annähernd einhundert Hefte bei und wartete als Exposé-Autor mit neuen Ideen auf. Von seinem Kollegen Hans Kneifel übernahm er Mitte der 70er Jahre die Verantwortung für die Heftserie ORION und führte sie als Exposé-Chef, Redakteur, Lektor und als Romanautor weiter. Nachdem er knapp 250 Titel für die PERRY RHODAN-Serie verfasst hatte, schied er 1994 mit Heft 1726 ‘Testfall Magellan’ als aktiver Teamautor aus.
1996 erfüllte sich H. G. Ewers einen seit Jahrzehnten gehegten Wunsch: Er nahm an der Universität Basel und an einer Schweizer Heilpraktikerschule ein Medizin-Studium auf. Nebenher reiste er durch die Welt, trat zum Buddhismus über, eiferte in seinem Boxclub Muhammad Ali nach und ließ sich obendrein im Samurai-Schwertkampf ausbilden. Dem Schreiben entsagte er allerdings nicht: Er betätigte sich als Gastautor für PERRY RHODAN und die Serie ‘Ren Dhark’ und verfasste mit ‘Asylwelt Roter Planet’ einen Online-Fortsetzungsroman über die erste bemannte Marsexpedition.
Durch den Kontakt zur Mars Society bot sich ihm die Gelegenheit, sich zum Hobby-Astronauten ausbilden zu lassen. Danach besetzte er 14 Tage lang mit fünf weiteren Kollegen die Mars-Simulationsstation der NASA in der Wüste des US-Bundesstaates Utah, um all die Arbeiten zu verrichten, mit denen auch echte Mars-Astronauten einmal konfrontiert werden.
In seiner kargen Freizeit züchtet er Rosen, pflegt seinen – selbst angelegten! – botanischen Garten in Weil am Rhein und bereitet sich auf neue Aufgaben in der weiten Welt der Science Fiction vor.