Was passiert, wenn sich der Kapitalismus zunehmend der Demokratie entzieht? Die Beiträger*innen plädieren für mehr Demokratie am Arbeitsplatz, um das Gleichgewicht zwischen Wirtschaft und Gesellschaft wiederherzustellen. Aus sozialwissenschaftlicher Perspektive analysieren sie die Erfahrungen der heutigen Arbeitswelt, erklären die Ursachen der Krise und entwerfen Vorschläge für eine Reform und demokratische Erneuerung der ökonomischen Sphäre. So werden interdisziplinäre Ansatzpunkte für die Transformation zu einer nachhaltigen Wirtschaft sichtbar, die den demokratischen Prinzipien unserer Gesellschaft entspricht.
Circa l’autore
Isabelle Ferreras ist Senior Tenured Fellow beim Belgian National Fund for Scientific Research in Brüssel, Professorin für Soziologie an der Katholieke Universiteit Leuven und Senior Research Associate des Labor and Worklife Program an der Harvard Law School.
Julie Battilana ist Joseph C. Wilson Professorin für Business Administration an der Harvard Business School und Alan L. Gleitsman Professorin für soziale Innovation an der Harvard Kennedy School, wo sie auch Gründerin und Vorsitzende der Social Innovation and Change Initiative ist.
Dominique Méda ist Professorin für Soziologie und Direktorin des Instituts für interdisziplinäre Forschung in den Sozialwissenschaften (IRISSO) an der Université Paris Dauphine-PSL, wo sie den Lehrstuhl für Ökologie, Arbeit und Beschäftigung des Studiengangs Global Studies der FMSH innehat.