Jan Labitzke analysiert empirisch anhand von ausgewählten Fallbeispielen die Arbeitsweise der Europäischen Kommission im Bereich ihrer Online-Konsultationen und bringt so Licht in die „black box“, als welche die Kommission häufig erscheint. Dabei diskutiert und kategorisiert der Autor Online-Konsultationen als Partizipationsinstrument vor dem Hintergrund der Theorien partizipativer Demokratie und „participatory governance“, um im Ergebnis deren Demokratisierungspotenzial zu bewerten.
Tabella dei contenuti
Von partizipativen Demokratietheorien zu Stufenmodellen partizipativer Governance.- Die EU auf der Suche nach neuer demokratischer Legitimation.- Die empirische Untersuchung von Online-Konsultationen als Sonderform im Konsultationsregime der EU-Kommission anhand von Fallbeispielen (Konsultationen zur Geschlechterquote in den Leitungsgremien börsennotierter Unternehmen, zum Europäischen Emissionshandelssystem ETS, zur Pharmaüberwachung und zu Bankkonten).- Eine demokratietheoretische Verortung und Bewertung von Online-Konsultationen.
Circa l’autore
Jan Labitzke ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Politikwissenschaft der Justus-Liebig-Universität Gießen.