Seinen ersten Kriminalroman veröffentlichte Jerome Oster, 1943 in New Mexico geboren, vor fast 30 Jahren. Der Titel der ersten deutschen Ausgabe lautete »New York Babylon«, und rückblickend war damit bereits das durchgängige Thema des Autors benannt: New York – die Großstadt schlechthin, pulsierend, brodelnd, schrill und stets in maximalem Tempo.
Ein Ehepaar überrascht einen Einbrecher in ihrer Wohnung. Es kommt zum Kampf, an dessen Ende zwei Tote zurückbleiben: der Einbrecher und der Hausherr. Die Ehefrau überlebt. Für die Polizei ist der Fall klar, aber der Reporter Charles Ives hat seine Zweifel, was den Tathergang betrifft. Er macht sich daran, das Puzzle einer recht verworrenen Geschichte zusammenzufügen …
Circa l’autore
Jerry Oster ist 1947 in New Mexico geboren, kommt als Zehnjähriger nach New York, besucht die High-School, später die Columbia University, belegt als Hauptfach englische Literatur. Danach hat er einen Job bei United Press International News Service, dann bei Reuters und schließlich bei den New York Daily News. Ein Journalist, ein Mann wie manche seiner Protagonisten. Jerry Oster war Polizeireporter, hat unzählige Tatorte aufgesucht und über alle möglichen Verbrechen geschrieben.