Goethes 1776 uraufgeführtes Drama handelt von der Baronesse Stella und der bürgerlichen Cäcilie – und von Fernando, dem Mann, der beide Frauen verlassen hat und sich zu beiden Frauen hingezogen fühlt. Sie alle treffen nach Jahren zufällig wieder zusammen. In der Folge wechseln Fluchtgedanken und Verzichtsbekundungen einander ab. Die schließlich von allen akzeptierte Lösung einer Ehe zu dritt löste bei Goethes Zeitgenossen Empörung aus. Auf Schillers Rat hin arbeitete Goethe das »Schauspiel für Liebende« zu einem Trauerspiel mit furchtbarem Ausgang um.
Mit dem Schluss der ersten Fassung von 1776 als Anhang, einem Nachwort und Anmerkungen.
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Tabella dei contenuti
Stella
Anhang: Schluss der ersten Fassung
Zu dieser Ausgabe
Anmerkungen
Nachwort
Circa l’autore
Johann Wolfgang Goethe (seit 1782: von; 28.8.1749 Frankfurt a. M. – 22.3.1832 Weimar) hat als Lyriker, Prosa-Autor und Dramatiker Epoche machende Werke des Sturm und Drang und der Klassik mit europaweiter Wirkung verfasst. Von Herzog Karl August von Sachsen-Weimar für den Weimar Hof verpflichtet, wo er u. a. für das Theater zuständig war, prägte er in der Zusammenarbeit mit Schiller besonders die Epoche der Weimarer Klassik. Goethes Interessen erstreckten sich auch auf unterschiedlichste Wissenschaften, zu denen er umfangreiche Schriften beitrug.