Wie prägte der Zweite Weltkrieg das Verhältnis der Westdeutschen zum Militär in der formativen Phase der Bundesrepublik? Jörg Echternkamp nutzt das heuristische Instrument der ‘kollektiven Repräsentationen’ (Chartier), um drei Themenkomplexe zu analysieren: die Deutungen des Krieges in seiner Endphase und in der Besatzungszeit, die Selbstbilder soldatischer Erfahrungsgemeinschaften sowie die Neuerfindung der bundesdeutschen Streitkräfte. Indem sie die Zeit vor 1945 integriert, kommt er zu einem innovativen Ergebnis: Die öffentlichen Kontroversen um Weltkrieg, Wehrmacht und Wertorientierung waren kein Hemmnis, sondern ein dynamisches Element jenes diskursiven und sozialen Prozesses, der die demokratisch-pluralistische Nachkriegsordnung in Westdeutschland legitimiert hat.
Jorg Echternkamp
Soldaten im Nachkrieg [PDF ebook]
Historische Deutungskonflikte und westdeutsche Demokratisierung 1945-1955
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Lingua Tedesco ● Formato PDF ● Pagine 550 ● ISBN 9783110351224 ● Casa editrice De Gruyter ● Pubblicato 2014 ● Scaricabile 3 volte ● Moneta EUR ● ID 6294732 ● Protezione dalla copia Adobe DRM
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