In diesem Sammelband werden Erkenntnisse der Rechtsextremismusforschung über die Akzeptanz menschenverachtender Ideologien der Ungleichheit aufgegriffen und mit Ansätzen der Politischen Bildung, der Pädagogik und der Präventionsarbeit in Beziehung gesetzt. Der Schwerpunkt liegt auf Handlungsstrategien gegen Rechtsextremismus. Ausgehend von theoretischen Überlegungen zum Zusammenspiel von Rechtsextremismus und politischer Bildung werden diese mit pädagogischen Praxen in Beziehung gesetzt und Möglichkeiten und Hindernisse der Rechtsextremismusprävention nachgezeichnet.
Tabella dei contenuti
Einleitung.- “Mein Neffe findet Hitler gut.“ Rechtsextremismus-Prävention – Ansätze
der Beratungsstelle Extremismus.- Rechtsextremismusprävention in der Schule: Möglichkeiten und Grenzen.- „Echte Männer und Frauen“ Zur Bedeutung von Gender in der Rechtsextremismusprävention.- Lernen über Männlichkeiten.- Jugendarbeit von Rechts -Begriffsbestimmungen, Ansätze, Erklärungen.- „Keine antifaschistischen Durchlauferhitzer“ Gedenkstättenarbeit und Rechtsextremismusprävention im österreichischen Kontext.- Prävention durch Bücher Politische Bildung mit Kinder- und Jugendliteratur.- Türkischer Rechtsextremismus als transnationales Phänomen- Fanatisierungsprozesse von Jugendlichen mit Migrationsgeschichte am Beispiel der Ausschreitungen in Wien/Favoriten 2020.- Verschwörungsmythen als , Einstiegsdroge‘ in den Rechtsextremismus – Ansatzpunkte für Politische Bildung.- Verbot von rechten Symbolen, Codes und Abzeichen in Österreich.- Prävention von Rechtsextremismus. Konzeptionelle Überlegungen zur Gestaltung einer nachhaltigen Bildungsarbeit gegen die extreme Rechte.- „Mehr als Feuerwehr!“ Zum Verhältnis von Politischer Bildung und Präventionsarbeit gegen Rechtsextremismus.
Circa l’autore
MMag.a Judith Goetz ist Universitätsassistentin am Zentrum für Lehrer*innenbildung der Universität Wien.
Susanne Reitmair-Juárez MA promoviert an der Universität Innsbruck.
Dr. Dirk Lange ist Universitätsprofessor und lehrt Didaktik der Politischen Bildung an der Universität Wien sowie an der Leibniz Universität Hannover. Er leitet das Demokratiezentrum Wien.