‘Meine Gedanken überschlugen sich. Jeff war tot, meine Fingerabdrücke waren auf der Pistole, und wenn ich Todd nicht um die Ecke brachte, würden sie mir die Sache anhängen. Ich schnupfte eine Prise Koks, um wieder klar oder wenigstens überhaupt denken zu können. Ich musste abhauen, so viel stand fest.’
New York, 2001. Nick und Todd, zwei Kleinkriminelle, die sich seit Kindesbeinen kennen, geraten in die Fänge eines brutalen Drogenrings. Sie treffen auf skurrile Typen, verführerische Frauen und Mord. Ein Geheimnis, das Todd mit sich trägt, stellt ihre Freundschaft schließlich auf eine harte Probe … und über allem ragen symbolträchtig die Türme des World Trade Centers in den Himmel.
In Tower ziehen Ken Bruen und Reed Farrel Coleman gemeinsam alle Register ihres Könnens, das viele schon aus ihren Kult gewordenen Kriminalromanen kennen. Eine Mischung aus Martin Scorseses Departed und Quentin Tarantinos Pulp Fiction.
Circa l’autore
Ken Bruen, 1951 in Galway geboren, promovierte am Trinity College in Dublin über Metaphysik, unterrichtete Englisch in Singapur, Japan und Saudi-Arabien, saß in Rio im Knast und arbeitete als Wachmann im World Trade Center. Seine über dreißig Romane sind in viele Sprachen übersetzt worden. Bei Rotbuch erschien zuletzt Attica (2010; mit Jason Starr).
Reed Farrel Coleman, geboren 1956 in Brooklyn, hat bislang vierzehn Romane veröffentlicht, die in sieben Sprachen übersetzt vorliegen, und wurde dafür vielfach mit Preisen geehrt. Der ‘Noir Poet’ (Huffington Post) unterrichtet an der Hofstra University in Creative Writing und lebt mit seiner Familie auf Long Island.