Dieser Band untersucht wichtige Stationen der Vor- und Frühgeschichte der Aufklärung, zentrale Denker und Tendenzen der Aufklärungsepoche und deren Fortwirken. Es wird gezeigt, wie aufklärerische Impulse konzeptualisiert wurden und in Rezeption und Kritik mit aufklärungskritischen Positionen verflochten sind. Die Autoren rekonstruieren ursprüngliche Entwürfe, Korrekturen und Überbietungen und leisten so selbst eine Fortführung der Aufklärung, indem die aufklärerische Vernunft mit Kritik angereichert und dadurch reflexiv eingeholt wird. Nur die über ihre eigene Geschichte und ihre blinden Flecke aufgeklärte Vernunft kann der ursprünglichen Intention einer Emanzipation durch Kritik unter den komplexen Bedingungen der Gegenwart gerecht werden.
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Mit Beiträgen von: Karol Bal, Manfred Baum, Lutz Baumann, Konstantin Broese, Volker Caysa, Andreas Cesana, Walter Dietz, Steffen Dietzsch, Klaus-Dieter Eichler, Hans Gerald Hödl, Volker Gerhardt, Stephan Grätzel, Bruno Hillebrand, Beatrix Himmelmann, Andreas Hütig, Oliver Immel, Karen Joisten, Matthias Koßler, Wilfried Lehrke, Vanessa Vidal Mayor, Reinhard Mocek, Giorgio Penzo, Christian Rabanus, Helmut Reinalter, Renate Reschke, Margit Ruffing, Kurt Salamun, Christian Schärf, Werner Schneiders, Helmut Seidel, Hans-Rainer Sepp, Karl-Anton Sprengard, Pirmin Stekeler-Weithofer, Richard Wisser und Siegfried Wollgast