Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Germanistik – Neuere Deutsche Literatur, Note: 1, 3, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Hausarbeit ist die Untersuchung der Ästhetik des Schreckens in Ernst Jüngers „In Stahlgewittern“. Jüngers Schilderung des Grauens, die mit einer „ästhetischen Grenzüberschreitung“ einhergeht, ist besonders interessant, weil sich hier die Ambivalenz des Werkes zeigt. Auf der einen Seite kommt es zu einer Ästhetisierung des Schreckens sowie zu einer bewussten „Trennung der Gewaltschilderungen von Moral und Vernunft“.
Andererseits oder vielleicht auch gerade deswegen bietet Jünger aber eine äußerst realistische Darstellung der Ereignisse, die dem Leser die entsetzliche Brutalität und das Grauen des Krieges besonders eindringlich vor Augen führt.
Der Autor untersucht, wie diese Ästhetisierung des Schreckens von Jünger literarisch umgesetzt wurde und welche Wirkung sie auf den Leser hat, um sich so schrittweise der Beantwortung der Frage zu nähern, ob „In Stahlgewittern“ als Verherrlichung des Krieges, als durchgehend neutrale Schilderung der Wirklichkeit oder sogar als Antikriegsroman zu bewerten ist.
Das 1920 erschienene In Stahlgewittern ist das erste Buch Ernst Jüngers. Es kann als „die mit Abstand bedeutendste, facettenreichste und einprägsamste Darstellung der entsetzlichen Erfahrungswirklichkeit des ersten Weltkrieges aus der Hand eines deutschen Schriftstellers“ angesehen werden. Grundlage des Werkes sind die Tagebücher, in denen der Soldat und spätere Offizier Ernst Jünger seine Erlebnisse an der Kriegsfront notierte. Ernst Jüngers Kriegsbericht ordnet sich in eine Reihe anderer veröffentlichter Kriegstagebücher der 1920er Jahre ein.
Leo Winter
Die Ästhetik des Schreckens in Ernst Jüngers ‘In Stahlgewittern’ [PDF ebook]
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Lingua Tedesco ● Formato PDF ● Pagine 19 ● ISBN 9783668608023 ● Dimensione 0.6 MB ● Casa editrice GRIN Verlag ● Città München ● Paese DE ● Pubblicato 2018 ● Edizione 1 ● Scaricabile 24 mesi ● Moneta EUR ● ID 5582659 ● Protezione dalla copia senza