Die weltweit bekannteste Person ist unumstritten Jesus.
Maria gebar ihn im Jahre null, doch bereits 31 Jahre später musste er grausam sterben.
Das Neue Testament dokumentiert sein Leben, wobei etwa 16 Jahre in dieser Erzählung fehlen. Dieser Zeitraum entspricht annähernd der Hälfte seines gesamten Daseins.
Dieses Buch erzählt die Geschichte des Jesus von Nazareth ab seinem 14. Lebensjahr, denn diese Passagen existieren im Neuen Testament nicht.
Im Jahre null wurde Jesus in einem Stall nahe Bethlehem geboren und im Alter von 31 Jahren auf den Höhen von Golgatha gekreuzigt. So steht es geschrieben.
Über das Leben des Jesus, welches sich zwischen seinem 14. und 28. Lebensjahr ereignete, steht jedoch nichts geschrieben. Es wäre nicht relevant, lautet die offizielle Stellungnahme der Kirche und so scheint es, als hätte es den heranwachsenden Jesus gar nicht gegeben.
Hat es ihn möglicherweise gar nicht geben dürfen, weil er etwas herausfand, was nicht entdeckt werden sollte und es die Welt nicht wissen darf?
Wo hielt er sich in all den vielen Jahre auf? Immerhin handelt es sich hierbei um die Hälfte seines Lebens.
– Wurde er vielleicht verfolgt?
– Zwangen ihn sogar die Umstände dazu, sich im Verborgenen aufzuhalten?
– Hielt man ihn womöglich gefangen?
– Wie stellte sich seine Beziehung zu Frauen dar?
– War er möglicherweise verheiratet oder lebte er zölibatär?
– Zeugte er eigene Kinder?
– Wer waren sie?
– Fanden sie irgendwo Erwähnung?
– Jesus wurde zwar als Jude geboren, doch war das auch seine Religion?
– Welche Gedanken führte er?
– Worüber predigte er?
– Verfolgte er selbst eine spezielle Mission?
– Wer lehrte ihn das Wissen um die alten Schriften und – war er wirklich der Sohn Gottes?
Circa l’autore
Lutz Spilker wurde am 17.2. des Jahres 1955 in Duisburg geboren.
Bevor er zum Schreiben von Romanen fand, verließen bisher unzählige Kurzgeschichten, Kolumnen und Versdichtungen seine Feder.
In seinen Büchern befasst er sich vorrangig mit dem menschlichen Bewusstsein und der damit verbundenen Wahrnehmung. Seine Grenzen sind nicht die, welche mit der Endlichkeit des Denkens, des Handelns und des Lebens begrenzt werden, sondern jene, die der empirischen Denkform noch nicht unterliegen.
Es sind die Möglichkeiten des Machbaren, die Dinge, welche sich allein in der Vorstellung eines jeden Menschen darstellen und aufgrund der Flüchtigkeit des Geistes unbewiesen bleiben. Die Erkenntnis besitzt ihre Gültigkeit lediglich bis zur Erlangung einer neuen und die passiert zu jeder weiteren Sekunde.
Die Welt von Lutz Spilker beginnt dort, wo zu Beginn allen Seins nichts Fassbares war, als leerer Raum. Kein Vorne, kein Hinten, kein Oben und kein Unten. Kein Glaube, kein Wissen, keine Moral, keine Gesetze und keine Grenzen. Nichts.
In Lutz Spilkers Romanen passieren heimtückische Morde ebenso wie die Zauber eines Märchens. Seine Bücher sind oftmals Thriller, Krimi, Abenteuer, Science-Fiction, Fantasy und selbst Love-Story in einem.
»Ich liebe die Sprache: Sie vermag zu streicheln, zu liebkosen und zu Tränen zu rühren. Doch sie kann ebenso stachelig sein, wie der Dorn einer Rose und mit nur einem Hieb zerschmettern.«