Sechsunddreißig Stunden im Leben eines Mannes an der Schwelle zwischen Jungsein und Altwerden. Mit fünfzig findet der aus Deutschland stammende und jetzt in New York lebende Arzt zu sich selbst. Mit seiner Vergangenheit vor dem Exil hat er abgeschlossen. In seinem neuen Leben ist er frei von Bindungen, Verpflichtungen und Wünschen.
Der ursprünglich im Emigranten-Verlag Querido/Amsterdam erschienene Roman ist berühmt geworden für seine Schilderungen der Nachtseiten von New York.
(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Circa l’autore
Martin Gumpert wurde 1897 als Sohn eines Arztes in Berlin geboren; Sanitäter im Ersten Weltkrieg, anschließend Medizinstudium und Ausbildung zum Facharzt für Dermatologie; 1927 bis 1933 Direktor der Städtischen Klinik für Haut- und Geschlechtskrankheiten in Berlin; 1933 entlassen, 1936 ins Exil nach New York. Neben zahlreichen wissenschaftlichen Arbeiten etliche literarische Veröffentlichungen. In seinen letzten Lebensjahren war Gumpert Professor am New York Medical College und Leiter der Geriatrischen Klinik am Jewish Memorial Hospital. Martin Gumpert starb 1955 in New York.