Kunstforschung, künstlerische Forschung oder kunstbasierte Forschung sind derzeit populäre Begriffe – spekuliert werden darf jedoch, was mit ihnen gemeint sei. Der Band konzipiert Kunstforschung als »ästhetische Wissenschaft«, als einen Prozess, der das spezifische Wissen und die Kompetenzen von Künstlern nutzt, um sie in anderen Kontexten als dem Kunstsystem zur Anwendung zu bringen: Künstlerische Kompetenzen und Arbeitsweisen werden mit wissenschaftlichen verwunden, um problemorientiert neues Wissen zu generieren.
Circa l’autore
Martin Tröndle (Prof. Dr.) hat den WÜRTH Chair of Cultural Production an der Zeppelin Universität Friedrichshafen inne und ist dort Vize-Präsident für Lehre.
Julia Warmers (M.A.) leitet das Programm »art, science & business« der Akademie Schloss Solitude.