Als das Imperium Romanum um die Zeitenwende versuchte, das rechtsrheinische Germanien unter seine Kontrolle zu bringen, gehörte das heutige Ostfriesland zum Operationsgebiet römischer Legionen. Die Ems diente ihnen nach der Varusschlacht als Einfallstor zu den Brennpunkten des Konflikts mit den Germanen im Binnenland zwischen Lippe und mittlerer Weser. Der Fluss war für die römischen Flotten, die am Rhein stationiert waren, auf dem Seeweg leicht zu erreichen. Die Küstenregion der südlichen Nordsee spielte allerdings nur als Durchmarschgebiet eine Rolle. Auf ostfriesischem Boden wurden keine Schlachten geschlagen oder Entscheidungen von historischer Tragweite gefällt.
Circa l’autore
Der Verfasser ist ein Kind des Raumfahrzeitalters. Er war fünf Monate alt, als »Sputnik I« seinen ersten Pieps aus dem Weltall auf die Erde funkte. Daran kann er sich ebenso wenig erinnern wie an Juri Gagarin, den ersten Raumfahrer. Umso besser hat er Neil Armstrongs ersten Schritt auf dem Mond im Gedächtnis.
Die Faszination für die Raumfahrt brachte ihn zur Science-Fiction. Erst durchstöberte er die Gemeindebücherei von Westerstede nach Weltraumabenteuern, dann verjubelte er sein schmales Taschengeld für »Perry Rhodan« und »Terra Astra«. Seine erste SF-Geschichte hat er für eine von ihm gegründete Schülerzeitung geschrieben, woran sich zum Glück niemand mehr erinnert, und danach lange, lange keine mehr.
Norbert Fiks lebt in Ostfriesland und arbeitet dort als Redakteur bei einer Tageszeitung.