Strawsons Text diskutiert die Frage, wie verantwortlich wir für unser Handeln sind: Oft machen wir einander wegen unseres Handelns Vorwürfe. Setzen wir dann voraus, dass der Vorwurf nur gerechtfertigt ist, wenn aus freien Stücken gehandelt wurde (denn sonst wäre ein Vorwurf ja sinnlos)? Was zeichnet einen Vorwurf also aus? Sind unsere tagtäglichen zwischenmenschlichen Interaktionen abhängig davon, dass wir frei sind? Und was hieße es, frei zu sein?
Der Text erscheint hier im Original und in neuer Übersetzung. Ein Kommentar zeichnet den Argumentationsgang und das Nachleben dieses einflussreichen Klassikers nach.
Die Reihe »Great Papers Philosophie« bietet bahnbrechende Aufsätze der Philosophie:
– Eine zeichengenaue, zitierfähige Wiedergabe des Textes (links das fremdsprachige Original, rechts eine neue Übersetzung).
– Eine philosophiegeschichtliche Einordnung: Wie dachte man früher über das Problem? Welche Veränderung bewirkte der Aufsatz? Wie denkt man heute darüber?
– Eine Analyse des Textes bzw. eine Rekonstruktion seiner Argumentationsstruktur, gefolgt von einem Abschnitt über den Autor sowie ein kommentiertes Literaturverzeichnis.
Circa l’autore
Thomas Meyer, geb. 1966, ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrbereich für Klassische Deutsche Philosophie der Humboldt-Universität zu Berlin.