Taschengeld ist eigentlich immer knapp. Glücklicherweise kann Tim sich etwas dazu verdienen. Am Rande des kleinen Eifeldorfs, in dem er lebt, wohnt der alte Professor Sutorius, ein zerstreuter Wissenschaftler, der in seinem Labor tagein, tagaus abenteuerliche chemische Experimente durchführt. Tim fegt das Laub von seinem Gehweg und wäscht seinen alten, verbeulten Wagen.
Eines Nachts schlagen aus dem Labor des Professors grelle Flammen. Der ganze Ort ist in heller Aufruhr, die Feuerwehr löscht, und das Feuer ist rasch unter Kontrolle. Allem Anschein nach ist der Schaden gering, aber von diesem Tag an benimmt sich der Professor höchst merkwürdig. Warum kann er plötzlich ohne seine Lesebrille die Absender auf den Briefen entziffern? Wie kommt es, dass er plötzlich Auto fahren kann, ohne den Motor fortwährend abzuwürgen? Seit wann trinkt er schwarzen Kaffee statt süßem Tee? Das schwarze Kleeblatt beschließt, ihn genauer unter die Lupe zu nehmen. Und da ist noch jemand, der den Professor nicht aus den Augen zu lassen scheint: ein geheimnisvoller Fremder mit Maßanzug und Sonnenbrille, der aussieht wie James Bond persönlich. Bevor Tim, Steffi, Olli und Fiete sich’s versehen, wird die Beschattung des Professors für sie gefährlich!
Circa l’autore
Ralf Kramp, geboren am 29. November 1963 in Euskirchen, lebt heute in Flesten in der Vulkaneifel. Für sein Debüt »Tief unterm Laub« erhielt er den Förderpreis des Eifel-Literaturfestivals. Seither erschienen mehrere Kriminalromane, unter anderem auch die Reihe um den kauzigen Helden Herbie Feldmann und seinen unsichtbaren Begleiter Julius, die mittlerweile deutschlandweit eine große Fangemeinde hat. Seit 1998 veranstaltet er mit großem Erfolg unter dem Titel ‘Blutspur’ Krimiwochenenden in der Eifel, bei denen hartgesottene Krimifans ihr angelesenes ‘Fachwissen’ endlich bei einer Live-Mördersuche in die Tat umsetzen können.
Im Jahr 2002 erhielt er den Kulturpreis des Kreises Euskirchen.
Seit 2007 führt er mit seiner Frau Monika in Hillesheim das »Kriminalhaus« mit dem »Deutschen Krimi-Archiv« mit 30.000 Bänden, dem »Café Sherlock« und der Buchhandlung »Lesezeichen«.
www.ralfkramp.de
www.kriminalhaus.de