Richard Francis Burton war einer der größen Abenteurer aller Zeiten. Er sprach über 30 Sprachen, hatte als Muslim verkleidet Mekka und Medina besucht und auf einer sensationellen Expedition zu den Quellen des Nils den Tanganjikasee entdeckt. Als ihm 1877 vom in finanzielle Nöte geratenen Vizekönig von Ägypten der Auftrag erteilt wurde, im legendären biblischen Land Midian nach Gold für die Schatzkammern zu suchen, witterte Burton die Chance auf neue Abenteuer und Ruhm –
Burtons Bericht bietet dem Leser und heutigen Reisenden ein faszinierendes Bild eines Landes, in dem Gold gesucht, stattdessen aber unbezahlbare landschaftliche und kulturelle Schätze gefunden wurden, die heute noch im Nordwesten Saudi-Arabiens, Burtons sagenhaftem Midian, zu finden sind.
Tabella dei contenuti
Vorwort des Herausgebers, Kapitel 1 In Alexandria, Kapitel 2 Die Veränderungen in Kairo, Kapitel 3 Nach Suez und seinem Sanatorium, Kapitel 4 Abreise von Suez und Ankunft in El-Muwayláh, Kapitel 5 Von El-Muwayláh zum Wadi ‘Aynunah, Kapitel 6 Vom Wadi ‘Aynunah zum Wadi Morák im Dschebel El-Zahd, Kapitel 7 Midian und die Midianiter, Kapitel 8 Von ‘Ayn El-Morák zum Weißen Berg: Die Inschrift und die Nabatäer, Kapitel 9 Wie das Gold in Midian gefunden wurde: Die Goldminen von Arabien, Kapitel 10 Die Rückkehr vom Weißen Berg nach El-Muwayláh über Wadi Scharma und Wadi Tiryam; Notizen über Botanik, Kapitel 11 Die Kreuzfahrt hinunter nach Süden bis Ziba: Schwefel und Türkise, Bemerkungen zu Fischen und Muscheln, Kapitel 12 Die Kreuzfahrt nordwärts nach Makná, der Hauptstadt von Madyan, Kapitel 13 Rückkehr nach Kairo, das an seine Hoheit gerichtete Schreiben, Kapitel 14 Abreise aus Ägypten, Anhang, Editorische Notiz, Weiterführende Literatur, Glossar
Circa l’autore
Richard Francis Burton (1821–1890), Sohn eines britischen Offiziers aus Torquay, Devonshire. Burtons Abenteuerlust macht sich früh bemerkbar: Er ist begeisterter Falkner, Spieler und Duellant; 1842 wird er wegen Pferdewetten aus dem Trinity College in Oxford ausgeschlossen. Kurz darauf tritt er der Ostindienkompanie bei und vertieft sein Sprachstudium.
Dr. Uwe Pfullmann (geb. 1956) studierte Arabistik und arabische Geschichte in Leipzig und promovierte zur Geschichte Nordafrikas. Der Faszination Arabiens kann er sich nicht entziehen – er unternahm zahlreiche Reisen in die arabische Region und veröffentlichte Fachbücher und Forschungsbeiträge.