Erstmals in Deutschland wird hier eine Studie vorgelegt, die Strukturen, Bedingungen und Potenziale informeller – privater – nachbarschaftlicher Unterstützungen detailliert und repräsentativ für eine Kommune untersucht und darüber hinaus ihr Potenzial für soziale Kohäsion analysiert. Es zeigt sich, dass informelle nachbarschaftliche Unterstützung weit verbreitet ist bzw. ein großes Potenzial dafür existiert. Gleichzeitig wird deutlich, dass sie weder andere private Netzwerke ersetzt, noch sich sozialplanerisch einfordern lässt. Unterstützung in der Nachbarschaft stellt vielmehr eine eigenständige Dimension des Sozialen dar – und eine Komponente gesellschaftlicher Kohäsion.
Tabella dei contenuti
Einleitung.- Nachbarschaft in Nürnberg: Zielsetzung, Fragestellungen und methodisches Vorgehen.- Ergebnisse I: Nachbarschaften in Nürnberg – Wahrnehmung, Bewertung und Bedeutung für soziale Netzwerke.- Ergebnisse II: Informelle nachbarschaftliche Hilfen.- Ergebnisse III: Umfang und Potenzial informeller nachbarschaftlicher Hilfen in Nürnberg.- Ergebnisse IV: Ehrenamtliches Engagement – Verbreitung, Potenzial und Zusammenhänge mit informeller Unterstützung.- Ergebnisse V: Unterstützung in der Nachbarschaft – Erwartungen und Wünsche an die Stadt.- Ergebnisse VI: Informelle Nachbarschaftshilfe und soziale Kohäsion.- Nachbarschaft und kommunale Altenhilfe in der Großstadt.
Circa l’autore
Prof. Dr. Sabine Fromm und Prof. Dr. Doris Rosenkranz lehren Soziologie und Methoden der empirischen Sozialforschung an der Technischen Hochschule Nürnberg.