Stefan Scholz 
Zur Existenz einer Unternehmerpersönlichkeit im Kontext des Gründungsprozesses [PDF ebook] 

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Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL – Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1, 3, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Entrepreneurship und Innovationsmanagement), Veranstaltung: Entrepreneurship und Innovationsmanagement, Sprache: Deutsch, Abstract: Kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) kommt bei Wirtschaftswachstum
und der Schaffung neuer Arbeitsplätze eine besondere Bedeutung zu
(Frese/Chell/Klandt, 2000, S. 3). Dies gilt insbesondere für Unternehmen innovativer
Hochleistungstechnologien (Audretsch, 2002, S. 1221; Licht/Nerlinger, 1997,
S. 203). Insgesamt 99 % aller deutschen Unternehmen zählen zum Kreis des Mittelstandes,
fast 70 % der verfügbaren Arbeitsplätze können diese Unternehmen
auf sich vereinigen (BMWi, 1997, S. 16).
Shane (1996, S. 747) zeigt, dass 80 % aller neu geschaffenen Stellen auf Neugründungen
zurückzuführen sind. Eine direkte Korrelation zwischen Arbeitslosenquote
und unternehmerischer Aktivität wurde zudem in einer multinationalen
Studie direkt nachgewiesen (Bögenhold/Staber, 1990).
Unternehmertum kann somit als eines der zentralen Aspekte zur Lösung der wirtschaftlichen
und sozialen Herausforderungen angesehen werden (Stewart, 1996,
S. 3). Doch wie entsteht Unternehmertum? Welche Voraussetzungen stimulieren
Erfolg versprechende Gründungsaktivitäten? Die Forschung der letzten vierzig Jahre hat gezeigt, dass ein Zusammenspiel psychologischer,
soziologischer, demographischer und wirtschaftlicher Aspekte bei
der Beantwortung beider Fragen zu berücksichtigen ist (u. a. Hisrich, 2000, S. 93;
Stewart, 1996, S. 6; Cunningham/Lischeron, 1991, S. 46; Sexton/Bowman, 1985,
S. 138). Die Gründung eines Unternehmens ist zudem mit hohen finanziellen, gesellschaftlichen
und beruflichen Risiken verbunden (Brockhaus, 1982, S. 46).
Zentrales Element innerhalb dieses Prozesses ist und bleibt deshalb der Unternehmer
selbst (vgl. Cromie/O‘Donaghue, 1992, S. 66).
Dies wirft die Frage auf, wie der potentielle Unternehmer agiert, wie er denkt,
letztlich, welche spezifische Persönlichkeitsstruktur er aufweist, und ob diese in
allgemeiner Form überhaupt existiert. Ist es zudem sinnvoll und notwendig, den
Unternehmer zu begreifen, um den Unternehmensgründungsprozess zu verstehen
und zu beeinflussen?
[…]

1 Audretsch (2002, S. 111) ermittelt in eigenen Studien, dass kleine- und mittelständische Hochtechnologiefirmen die
treibende Kraft bei der Schaffung neuer Arbeitsplätze sind.
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Lingua Tedesco ● Formato PDF ● Pagine 87 ● ISBN 9783638203074 ● Dimensione 1.1 MB ● Casa editrice GRIN Verlag ● Città München ● Paese DE ● Pubblicato 2003 ● Edizione 1 ● Scaricabile 24 mesi ● Moneta EUR ● ID 3485877 ● Protezione dalla copia senza

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