Theodor Fontanes Roman ‘Effi Briest’ist weit mehr als ‘das gültige, bleibende Dokument einer Gesellschaft, eines Zeitalters’ (Heinrich Mann). Es ist der über seine Zeit hinaus gültige Versuch, den Weg eines Menschen verstehend nachzuzeichnen, der ins Unglück führt. Fontane gelingt dies ohne Pathos und Anklage, aber mit liebenswürdiger Ironie, in trefflichen Dialogen und mit Anteilnahme an den Personen – auch an denen, die versagen.
Text aus Reclams Universal-Bibliothek mit Seitenzählung der gedruckten Ausgabe.
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Effi Briest
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Anmerkungen
Literaturhinweise
Nachwort
Circa l’autore
Theodor Fontane (d. i. Henri Théodore F., 30.12.1819 Neuruppin – 20.9.1898 Berlin) arbeitete zunächst als Apothekergehilfe und unterrichtete Pharmazie in einem Berliner Krankenhaus, wandte sich dann aber der Schriftstellerei zu. Zu Anfang war er im Presseapparat der preußischen Regierung beschäftigt, seit 1860 arbeitete er als Zeitungsredakteur und Kriegsberichterstatter und schrieb auch Theaterkritiken. Als Schriftsteller wurde er zuerst durch Balladen bekannt. Erst in Alter von fast 60 Jahren begann er sein umfangreiches Romanwerk, das als Höhepunkt des realistischen Zeit- und Gesellschaftsromans gilt.