Storms durch eigenes Erleben angestoßene Novelle um einen Vater-Sohn-Konflikt, den er in einem vorgefundenen Stoff gestaltet. Auch wenn die Geschichte der eigenen Familiengeschichte Storms nicht ähnlich ist, hat Storm die Gestaltung dieses Themas als ‘inneren Befreiungsakt’ empfunden. Die Novelle löst Storms Ideal ein, ‘dass eine aufs Tragischste gestaltete Novelle […] so gut wie die Tragödie erschüttern und nicht rühren soll.’
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Hans und Heinz Kirch
Editorische Notiz
Circa l’autore
Theodor Storm (14. 9. 1817 Husum – 4. 7. 1888 Hademarschen, Holstein) ist durch stimmungsstarke Lyrik und Novellen hervorgetreten. Sein Werk ist dem Realismus zuzuordnen, prägend sind Natur- und Gefühlsschilderungen, eine zunehmende Rolle spielen im Lauf des Schaffens gesellschaftliche und psychologische Konfliktsituationen, auch in historischen Zusammenhängen.
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