‘Libertäre Bildung – Tradition und Kontinuität herrschaftsfreier Schulen’ greift den Zusammenhang von Anarchismus und Pädagogik, bzw. genauer gesagt, das Verhältnis von Freiheit und Bildung auf.
Anarchisten haben sich jeher mit Fragen der Bildung und Erziehung sehr konsequent befasst und blicken auf eine Tradition zurück, die mit Beginn des modernen Anarchismus an der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert zusammenfällt
Eine Auswahl von Vertretern und freien Schulmodellen gibt ein Eindruck von der Vielfalt libertärer Konzepte für eine freiheitliche Bildung und Erziehung und macht deutlich, dass es eine lange Tradition gegen autoritäre Tendenz in der Pädagogik gibt.
In der edition unerzogen erscheinen Bücher mit beliebten Artikeln aus dem unerzogen Magazin. Sie stellen entweder eine Reihe eines Autors oder verschiedene Artikel zu einem Thema in den Vordergrund. Jedes Buch enthält weitere, unveröffentlichte Texte.
Tabella dei contenuti
Vorwort:
Über Anarchismus und Bildung
Wem gehört die Schule?
Tradition und Gegenwart libertärer Pädagogik
Pädagogik der Freiheit:
Michael Bakunin und Leo Tolstoi
Libertäten Rationalismus und Antimilitarismus:
Francisco Ferrer und Ernst Friedrich
Bildung und Beruf:
Die Freie Arbeitsschule Barkenhoff
Informelle und beiläufge Bildung:
Paul Goodman
Literatur
Circa l’autore
Prof. Dr. Ulrich Klemm
ist Geschäftsführer des Sächsischen Volkshochschulverbandes in Chemnitz, Honorarprofessor für Erwachsenenbildung an der Universität Augsburg und Vorsitzender des Leipziger Instituts für angewandte Weiterbildungsforschung (LIWF). Er ist seit über 30 Jahren in der Erwachsenenbildung tätig.