Ein zukünftiges Deutschland: In abgeschotteten »Parzellen« können Menschen ihre eigenen Lebensvorstellungen ausleben. Der Staat mischt sich nicht ein. Sie müssen allerdings auch das Risiko tragen, das durch die neue Art zu leben entsteht. – Stefan Frohnberg, ein Musikprogrammierer, der in der Nähe von Köln lebt, erhält eine Einladung von seinem ehemaligen Klassenkameraden Christian Kuntzeler. Frohnberg soll in die Lüneburger Heide, in die Drogenparzelle Wilsede kommen und Kuntzeler dort treffen. Frohnberg erlebt in einer Woche eine fantastische Welt, die sein ganzes Leben verändert. Er taucht ein in eine Umgebung, die aus Mythen und Phantasmen besteht.
»Ein Roman, der weit über normale Unterhaltungs-SF hinausgeht. Der Autor präsentiert einen Weltentwurf auf der Grundlage eigenen Träumens … Er zeigt uns in seinem Roman ein Deutschland, in dem jede Gruppe – auch kriminelle oder anarchistische – eine eigene Parzelle gründen kann – sogar mit Unterstützung des Staates. ›Die Parzelle‹ ist ein Buch von der Allmacht der Fantasie, auch für das Individuum.« (Jörg Weigand)
Circa l’autore
Werner Zillig, geb. 1949 in Haßlach bei Kronach, Linguist und zwischen 1980 und 1990 Science-Fiction-Autor mit einem ambivalenten Verhältnis zur Science-Fiction. Lieblingsautor in diesem Genre: Kurt Vonnegut. Lieblingsbuch: Walter M. Miller, »A Canticle for Leibowitz« (deutsch: »Lobgesang auf Leibowitz«).