Prävention lässt sich am besten mit vorausschauender Problemvermeidung übersetzen. Seit der Ottawa-Charta der Weltgesundheitsorganisation gelten Prävention und Gesundheitsförderung als die geeignetsten Instrumente, dem Kostenanstieg im Gesundheitswesen durch Vermeidung des Sozialversicherungsfalls entgegenzuwirken; mit andern Worten: durch Vermeidung von Bedarf an Behandlung, Rehabilitation und Pflege. Die lange politische Missachtung des Präventionsansatzes und seine kaum mehr nennenswerte öffentliche Förderung haben zu einer völligen Unterentwicklung hierzulande beigetragen. Der 1. Nationale Präventionskongress will einen Neuanfang in Sachen Prävention und Gesundheitsförderung, und er will in diesem Zusammenhang eine zukünftig stärkere Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Praxis anstoßen.
Tabella dei contenuti
Erfolgskriterien und Typen moderner Primärprävention.- Strategie- und Konzeptwechsel in der betrieblichen Gesundheitspolitik.- Perspektiven der Prävention in Deutschland aus der Sicht der GKV.- Hausärztliche Prävention.- Präventionsaspekte in den Rehabilitationswissenschaftlichen Forschungsverbünden.- Präventionsprogramme der Europäischen Kommission mit Bezug zu Ernährung und körperlicher Aktivität.- Übertragbarkeit innovativer Evaluationskonzepte in der medizinischen Versorgung zur Optimierung der methodischen Ansätze im Rahmen der evidenzbasierten Prävention.- Prävention und Eigenverantwortung.- Mehr Gesundheit für alle — ein Programm zur Reduzierung sozial bedingter Ungleichheit von Gesundheitschancen durch Prävention in Lebenswelten.- Partizipative Qualitätssicherung und Evaluation in der lebensweltorientierten Primärprävention.- Präventionsstrategien für sozial Benachteiligte.- Übergewicht bei Migrantenkindern — methodisch-epidemiologische Stolpersteine.- Prävention durch den Öffentlichen Gesundheitsdienst.- Gesundheitssport — Kernziele, Programme, Evidenzen.- Gesundheitssport in Turn- und Sportvereinen — ein Beitrag zur Förderung der öffentlichen Gesundheit.- Herausforderungen der Zukunft — Entwicklung des Turn- und Sportvereins als gesunder Lebensort.- Struggle over Tobacco Control in Serbia: Transnational Tobacco Companies vs. Public Health.- Positionpapier Zukunft der Arbeitsmedizinischen Prävention und Gesundheitsförderung.- Erfolgsfaktor Betriebliches Gesundheitsmanagement — betriebswirtschaftlicher Nutzen aus Unternehmersicht.- Prävention in den Gesundheitsberufen und in Gesundheitseinrichtungen.- Ganzheitliche Prävention (GATE) auf einem internationalem Flughafen (Fraport AG) — Widerspruch zur Wirtschaftlichkeiteines Unternehmens?.- Hausärztliche Präventivmedizin in kommunaler Kooperation — Erfahrungen und Ergebnisse aus dem Östringer Modell.- Hausärztliche Quartiärprävention am Beispiel der Reduzierung unnötiger Antibiotikaverordnungen bei akutem Husten.- Adipositas-Prävention für Kinder und Jugendliche in der Bundesrepublik — eine qualitätsorientierte Bestandsaufnahme.- Übergewicht und kardiovaskuläre Folgeerkrankungen.- Die Prävention psychischer Erkrankungen und die Förderung psychischer Gesundheit.- Inanspruchnahme von Krebs-früherkennungsuntersuchungen und Einnahme von Sexualhormonen bei Frauen — Ergebnisse der Study of Health in Pomerania (SHIP).- Lebenszufriedenheit bei chronischen Erkrankungen: Zum wechselseitigen Einfluss von Strategien der Krankheits-bewältigung, Depression und Sozialer Unterstützung.- Prävention mit Arzneimitteln — Möglichkeiten und Grenzen.- Telemedizin in der Tertiärprävention: Wirtschaftlichkeitsanalyse des Telemedizin-Projektes Zertiva® bei Herzinsuffizienz-Patienten der Techniker Krankenkasse.- Präventionsorientierte Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde — wichtige Krankheitsbilder und deren oralprophylaktischer Zugang.- Zahnverlust und Zahnersatz vor dem Hintergrund des demographischen Wandels.