Publikationen zum Thema ‚Avantgarde‘ erscheinen in der Regel in verschiedenen Nationalsprachen und sind so Teil von nationalen Diskussionen, die von außen schwer zu verfolgen sind. Dieses Studienbuch erschließt die avantgardistische Kultur Zentraleuropas in einer Gesamtschau. Die Region Zentraleuropa findet sich auf keiner Landkarte – sie bildet aber eine spezifische Einheit, die sich insbesondere historisch und kulturgeschichtlich als geschlossenes Biotop anschauen lässt. Verhandelt werden als bedeutend erachtete Künstlerpersönlichkeiten, sogenannte Zentren, sogenannte Peripherien und als paradigmatisch geltende Bewegungen.
Tabella dei contenuti
I. Einleitung und Rahmen
1. Für eine Geschichte der Avantgarden der kleinen Länder
2. Theorien der Avantgarde nach Peter Bürger
3. Vier Phasen der Avantgarde, vier historische Avantgarden
4. Zentrum und Peripherie
5. Moderne und Avantgarde
6. Aufbau des Buches
7. Überblick
Jugoslawien und der postjugoslawische Raum (Dietmar Unterkofler)
1. Überblick
2. Manifeste und Programmatisches
3. Personen und Werke
Chronologie
Österreich (Wolfgang Müller-Funk / Alexandra Millner)
1. Überblick
2 Manifeste und Programmatisches
3 Personen und Werke
Chronologie
Polen (Kalina Kupczy ska / Beata niecikowska)
1. Überblick
2. Manifeste und Programmatisches
3. Personen und Werke
Chronologie
Rumänien (Imre Balazs)
1. Überblick
2. Manifeste und Programmatisches
3. Personen und Werke
Chronologie
Tschechoslowakei, Tschechien und Slowakei (Zuzana íhová)
1. Überblick
2. Personen und Werke
3. Manifeste und Programmatisches
Chronologie
Ukraine (Vera Faber)
1. Überblick
2. Manifeste und Programmatisches
3. Personen und Werke
Chronologie
Ungarn (Károly Kókai)
1. Überblick
2. Manifeste und Programmatisches
3. Personen und Werke
Chronologie
Bibliographie
Abbildungsverzeichnis
Register
Circa l’autore
PD Dr. Károly Kókai ist Mitarbeiter der Abteilung Finno-Ugristik des Instituts für Europäische und Vergleichende Sprach- und Literaturwissenschaft an der Universität Wien und habilitierte an der Universität Wien für das Fach Hungarologie.