Die Brachfläche hat längst ihren Ruf als städtebauliches Ärgernis verloren und ist zu einem Hoffnungs- und Möglichkeitsraum für neue Formen urbanen Lebens avanciert. Im Rahmen dieser Neubewertung spielte sowohl in der Architekturtheorie als auch in Literatur und Kunst der französische Begriff des terrain vague eine entscheidende Rolle.
Dennoch ist bei der Betrachtung der Stadtbrache die Geschichte des in der französischen Romantik und Moderne verankerten Begriffs bisher übersehen worden. Dieser Band liefert daher eine historische und systematische Untersuchung des Konzepts des terrain vague.
About the author
Jacqueline Maria Broich (Dr. phil.) ist Literatur- und Medienwissenschaftlerin. Nach ihrem Studium der Romanistik, Germanistik und Kunst in Köln, Bonn, Reims und Madrid ist sie als Oberstudienrätin am Gymnasium für die Fächer Spanisch, Französisch, Deutsch (als Zweitsprache) und Philosophie tätig sowie mit Habilitationsvorhaben ans Romanische Seminar der Universität zu Köln abgeordnet.
Daniel Ritter, geb. 1984, ist nach seinem Studium der Romanistik, Philosophie und Erziehungswissenschaften in Köln und Bordeaux als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Romanischen Seminar der Universität zu Köln tätig.