Der erste Band der Reihe stellt eine aktuelle Bestandsaufnahme dar, zugleich liefert der Band neue Impulse zu einer zeitgemäßen interdisziplinären Film- und Textualitätsforschung.
Das Buch ist in vier Sektionen gegliedert: In der Sektion Theoretische Grundlagen, Modelle und Reflexionen wird ein Überblick über den Textbegriff, bezogen auf seine Anwendbarkeit auf den Film, aus linguistischer, narratologischer und medienwissenschaftlicher Sicht gegeben. In der Sektion Nationale Identitäten und kulturelle Repräsentationen werden die Auswirkungen und die Rolle des Films für Identitätsbildungsprozesse und kulturelle Repräsentationen in drei Kulturkreisen untersucht: Die Sektion Zwischen Wirklichkeit und Fiktion enthält weitere Beiträge, die sich mit der komplexen Fragestellung der Beziehung von filmischer Erzählung und Wirklichkeit auseinandersetzen. In der letzten Sektion stehen im Mittelpunkt Untersuchungen, die Raum, Zeit und Bewegung als textuelle Mittel untersuchen und zeigen, wie sie filmische Texte aufbauen und die Zuschauerwahrnehmung lenken.
Beiträge von Thomas Althaus, Elisabeth Arend, John A. Bateman, Gisela Febel, Knut Hickethier, Matthis Kepser, Markus Kuhn, Gerhard Lüdeker, Dominik Orth, Heinz-Peter Preußer, Norbert Schaffeld, Sabine Schlickers, Oliver Schmidt, Anja-Magali Trautmann, Janina Wildfeuer und Wolfgang Wildgen
About the author
John Bateman, *1957, Professor für angewandte Sprachwissenschaft an der Universität Bremen; Forschungsschwerpunkte: funktionale Linguistik, multimodale Linguistik, multilinguale Sprachverarbeitung, Ontologien und Multimodalität im Allgemeinen; Veröffentlichung u.a. Genre and Multimodality: a foundation for the systematic analysis of multimodal documents (2008); Multimodal Analysis of Film: how films mean (mit Karl-Heinrich Schmidt, 2012). Sprecher des Bremer Instituts für transmediale Textualitätsforschung (BIt T); 2008–2011 Sprecher der Doktorandengruppe ‘Die Textualität des Films’ an der Universität Bremen.
Matthis Kepser, *1960, Professor für Didaktik des Deutschen unter Einschluss der schulbezogenen Medienwissenschaften. Forschungsschwerpunkte: Didaktik des Films und der Neuen Medien. Veröffentlichung u.a. Fächer der schulischen Filmbildung.
Mit zahlreichen Vorschlägen für einen handlungs- und produktionsorientierten Unterricht (Hg. 2010).
Markus Kuhn, *1972, Juniorprofessor für Medienwissenschaft am Institut für Medien und Kommunikation der Universität Hamburg; Dissertation Filmnarratologie: Ein erzähltheoretisches Analysemodell, die mit dem Absolventenpreis der Studienstiftung Hamburg ausgezeichnet wurde. 2008–2009 Leiter der Doktorandengruppe ‘Die Textualität des Films’ an der Universität Bremen. Forschungsschwerpunkte: Filmnarratologie, Webserien, Erzählen im Internet, Filmgenres, Film und Fernsehen im Web, biographischer Spielfilm und transmediale Narratologie. Veröffentlichungen u.a.: ‘Digitales Erzählen? Zur Funktionalisierung digitaler Effekte im Erzählkino’, in: H. Segeberg (Hg.): Film im Zeitalter Neuer Medien II: Digitalität und Kino, (2012, S. 183–221); ‘Erzählen mit bewegten Bildern’, in: M. Martínez (Hg.): Handbuch Erzählliteratur. Theorie, Analyse, Geschichte, Stuttgart/Weimar (2011, S. 41–49); Filmnarratologie. Ein erzähltheoretisches Analysemodell (2011)