Vom Vater als »Taugenichts« verstoßen, begibt sich ein junger Mann auf Reisen, um seinen Platz in der Welt zu finden und trotzt mit Optimismus und Glück allen Widrigkeiten. Eine märchenhafte Novelle aus der Spätromantik.
Klassenlektüre und Textarbeit einfach gemacht: Die Reihe »Reclam XL – Text und Kontext« erfüllt alle Anforderungen an Schullektüre und Bedürfnisse des Deutschunterrichts:
* Schwierige Wörter werden am Fuß jeder Seite erklärt, ausführlichere Wort- und Sacherläuterungen stehen im Anhang.
* Ein Materialienteil mit Text- und Bilddokumenten erleichtert die Einordnung und Deutung des Werkes im Unterricht.
* Natürlich passen auch weiterhin alle Lektüreschlüssel, Erläuterungsbände und Interpretationen dazu!
E-Book mit Seitenzählung der gedruckten Ausgabe: Buch und E-Book können parallel benutzt werden.
Table of Content
Aus dem Leben eines Taugenichts
Anhang
1. Zur Textgestalt
2. Anmerkungen
3. Leben und Zeit
4. Philister und Taugenichtse
4.1 Clemens Brentano: ‘Sie begreifen nur viereckichte Sachen, alles andere ist widernatürlich’ (1811)
4.2 Achim von Arnim: ‘… Samen wunderbarer Blumen’ (1805)
4.3 Walter Zimorski: Eichendorffs Taugenichts – eine Apologie des Anti-Philisters? (1979)
4.4 Thomas Mann: ‘… ein Künstler und ein Genie’ (1918)
5. Volkslieder und volkstümliche Lieder
5.1 Literaturwissenschaftliche Grundbegriffe: Volkslied
5.2 Volkslied aus Des Knaben Wunderhorn (1806–08)
5.3 Benno von Wiese: ‘Die Nähe zur Musik und zur melodischen Lyrik ist romantisches Erbe’ (1964)
5.4 Schlesische Zeitung: ‘… seine Dichtungen wurden von den besten Componisten zu Liedern benutzt’ (1856)
6. Die Liebe des Troubadours 130
6.1 Hartwig Schultz: ‘… Taugenichts … leistet eine Art modernen Minnedienst’ (1994)
6.2 Walther von der Vogelweide: ‘Nemt, frouwe, disen kranz’ (um 1200)
6.3 Stefan Nienhaus: Eichendorffs Wiederholungsstil (1991)
7. Sprache und Erzähltechnik
7.1 Novalis: ‘Die Welt muß romantisiert werden’ (1799/1800)
7.2 Richard Alewyn: ‘… der konsequenteste Versuch, reinen Raum in der Dichtung darzustellen’ (1966)
7.3 Helmut Koopmann: ‘Die Zeit steht auf eine fast schon aufdringliche Weise still’ (1988)
8. Romantik – Sehnsucht nach einer unerreichbaren Ferne
8.1 Ricarda Huch: ‘Die Romantiker suchten in Italien … nicht Kultur, sondern zerstörte Kultur: Verwilderung, Auflösung’ (1951)
8.2 Hartwig Schultz: ‘… unterwegs in eine transzendente Heimat’ (1994)
8.3 Joseph von Eichendorff: Mondnacht (um 1835)
8.4 Rüdiger Safranski: ‘… Hingabe ans unendlich aufgeschobene Reiseziel’ (2007)
9. Literaturhinweise
About the author
Joseph von Eichendorff (10. 3. 1788 Schloss Lubowitz bei Ratibor, Oberschlesien – 26. 11. 1857 Neiße, Schlesien) stammte aus einer katholischen Adelsfamilie. Nach einem Jurastudium in Halle, Heidelberg und Wien arbeitete er für den preußischen Staatsdienst. Eichendorff gehört zu den bedeutendsten Dichtern der Spätromantik. Neben seiner Lyrik, für die insbesondere ‘Des Knaben Wunderhorn’ steht, erlangte Eichendorffs Prosadichtung Ruhm, allen voran die Novelle ‘Aus dem Leben eines Taugenichts’? die 1826 erstmals veröffentlicht wurde.