„We wish to suggest a structure for the salt of deoxyribose nucleic acid (D.N.A.). This structure has novel features which are of considerable biological interest“, so lauten die ersten Sätze des berühmten Artikels aus dem Jahr 1953, in dem Francis Crick und James Watson eine Doppelhelix-Struktur für die DNA vorschlugen. Diesen bahnbrechenden Vorschlag hatten sie in enger Verzahnung mit – und nicht immer legitimer Nutzung von – den Arbeiten von Maurice Wilkins und, vor allem, Rosalind Franklin entwickelt. In dem Buch werden die vier entscheidenden Aufsätze dieser Akteure gesammelt reproduziert, gemeinsam mit zwei wichtigen Vorläufer-Arbeiten (Avery, Mc Leod & Mc Carty 1944; Hershey & Chase 1952), die den Weg zu der Entdeckung bahnten. Den Originalpublikationen wird eine allgemeinverständliche Einleitung vorangestellt, in der die Geschichte dieser Entdeckung nachgezeichnet und in den historischen Kontext eingeordnet wird.
Table of Content
Vorbemerkungen.- Was ist ein Gen und woraus besteht es?.- Die Transformation der Pneumokokken.- Die Phagen im Küchenmixer.- Die Doppelhelix.- Nach der Doppelhelix.- Aus postgenomischer Perspektive.- Originaltexte
About the author
Kärin Nickelsen ist Professorin für Wissenschaftsgeschichte am Historischen Seminar der Ludwig Maximilians Universität München.