Das leibliche Wohl spielt in Karl Mays abenteuerlichen Fantasiereisen oft eine bemerkenswert große Rolle. So werden Freundschaften in Amerika und im Orient gerne mit einem Festmahl besiegelt; noch der alte Old Shatterhand schwärmt gegenüber seiner Frau, dem ‘Herzle’, vom delikaten Geschmack geschmorter Bärentatzen, und Kara Ben Nemsi passiert es schon einmal, dass man ihn in den Schluchten des Balkan zum Verzehr eines mit Haut und Haar gekochten Igels einlädt.
Viele solcher Stellen aus dem Werk, humorige und ernsthafte, wo geschmaust, diniert und in der Not auch Gewöhnungsbedürftiges verspeist wird, haben Uwe Neßler und Heinz Mees in ihrem Lesebuch über Speis und Trank bei Karl May gesammelt; Carl-Heinz Dömken hat den Band mit Illustrationen in seinem bekannten originellen Stil versehen.
Aus dem Inhalt
Kulinarische Absonderlichkeiten im Werk Karl Mays:
Aperitif – Sekt aus Mossul Fledermaus à la Kurdistan und Igel als Wildbret Turtlesoup nach Turningsticking Bärentatzen, in denen es ‘wibbelt’, mit geknüfften Klößen nach Hobble-Frank
Türkischer Winterkaffee mit Kanonenkugeln aus Dschnibaschlü und alles gekrönt durch Sir Davids Grog
Nur noch als E-Book erhältlich.
About the author
Karl May (1842-1912) ist mit einer Auflage von 100 Mio. Exemplaren – davon allein 80 Mio. aus dem Karl-May-Verlag (inkl. Lizenzen) – der meistgelesene Schriftsteller deutscher Sprache! Seine Werke wurden in mehr als 40 Sprachen übersetzt. Die fremdsprachige Auflage weltweit wird auf weitere 100 Mio. Bände geschätzt.