Der Schriftsteller Karl May erhält in Radebeul Post aus Amerika und bricht daraufhin mit seiner Frau, dem Herzle, zu seiner letzten Reise dorthin auf. Seinem Blutsbruder Winnetou soll ein Denkmal gesetzt werden. Karl May / Old Shatterhand trifft alte Bekannte, deren Nachwuchs und zahlreiche symbolreiche Handlungsträger und kann den Bau des Monumentaldenkmals gerade noch abwenden.
Der Band kommt in Gestalt der alten Reiseberichte daher, aber doch ist vieles anders geworden. Die Gewehre hat Old Shatterhand zwar immer noch (oder wieder) dabei, sie werden aber nicht mehr gebraucht und sind auch deshalb fast die ganze Zeit im Gepäck. Nicht mehr mit der ‘Schmetterhand’ werden die ‘Feinde’ besiegt, sondern höchstens noch durch List und die Gewalt des Wortes.
Ganz im Friedensgedanken seiner Spätwerke werden am Ende alle ‘Feindschaften’ mit den alten Widersachern des Westens in Freundschaft aufgelöst. Sogar die zum Hauptschurken Santer stellvertretend mit dessen Söhnen.