Der Nummer-1-Bestseller aus Kanada – »Eine erschütternde Anklage gegen den Druck und die Widrigkeiten, denen indigene Frauen ausgesetzt sind.« Toronto Star
Cedar hat fast vergessen, wie ihre Familie aussieht. Phoenix hat fast vergessen, wie sich Freiheit anfühlt. Und Elsie hat die Hoffnung fast aufgegeben. Beinahe. Das sind die Frauen der Familie Stranger, die jede von ihren eigenen Dämonen geplagt wird.
Nachdem Cedar einige Zeit in Pflegefamilien verbracht hat, zieht sie zu ihrem ihr eigentlich fremden Vater. Sie kämpft mit dem Schmerz der Trennung von ihrer Mutter Elsie und ihrer älteren Schwester Phoenix, hofft aber dennoch auf ein neues Kapitel in ihrem Leben, nur um sich wieder in einem fremden Haus unter Fremden zu finden.
Phoenix bringt in einer Jugendstrafanstalt ein Baby zur Welt, das sie nie großziehen wird, und versucht, sich selbst zu verzeihen, dass sie anderen sehr viel Leid verursacht hat.
Ihre Mutter Elsie kämpft mit ihrer Sucht und ist entschlossen ist, ihr Leben umzukrempeln. Dabei schöpft sie Kraft in dem Gedanken, bald wieder mit ihren Töchtern vereint zu sein. Für die beiden möchte sie – anders als ihre eigene Mutter – ein Mensch sein, auf den sie sich die sie sich verlassen können.
About the author
Claudia Max studierte an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Literaturübersetzen mit dem Schwerpunkt Anglistik/Amerikanistik. Seit 2008 ist sie freiberufliche Literaturübersetzerin und hat bisher ca. 80 Werke aus dem Englischen übertragen. 2010 war sie Stipendiatin der Berliner Übersetzerwerkstatt, ihre Arbeit wurde mehrfach mit Stipendien des Deutschen Übersetzerfonds gefördert. 2023 war sie für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert. Sie lebt in Berlin, aber am liebsten ist sie auf Reisen, in Büchern und in der Welt.