Zunächst finden sich Eddi und Heinzjörg beim Saufen, dann finden sie Herrn Kerbel, dem die Frau davongelaufen ist. Herr Kerbel hätte nichts dagegen, dem Liebhaber seiner Angetrauten eine Abreibung zu verpassen, und die beiden unterstützen ihn lebhaft. Doch in Wirklichkeit sieht besonders Eddi darin die Möglichkeit, eigene, wenig löbliche Interessen durchzusetzen. Obgleich gerade ihm aufgefallen ist, dass der enttäuschte Ehemann etwas Undankbares im Blick hat, drängt er ihn zu einem Rachefeldzug.
Fünfzehn schwarzhumorige Geschichten sind in diesem Band vereint; sie handeln nicht nur von Dieben, Hochstaplern, Heiratsschwindlern oder verhinderten Mördern, sondern auch von sonstigen Fieslingen und Großsprechern, die Übles anrichten, ohne dass sie dafür gesetzlich belangt werden könnten. Mitunter wird das Opfer zum Täter, mitunter die Tat zur Befreiung. Heiterkeit und Ernst stecken in diesen Erzählungen, die über die Jahre hin nichts von ihrem Witz und ihrer Griffigkeit verloren haben.
INHALT:
Der undankbare Herr Kerbel
Die Verfolgung
Schwarze Späße
Der Hund als Mensch
Mord – aber wie?
Die Frau des Schachspielers
Das Stromzellverfahren
Majestätsbeleidigung
Das Schmuckkästchen
Hahn im Sack
Die Beerdigung
Das Krokodil
Liebesperlen
Geiz
Kriminelle Sprüche
Table of Content
Der undankbare Herr Kerbel
Die Verfolgung
Schwarze Späße
Der Hund als Mensch
Mord – aber wie?
Die Frau des Schachspielers
Das Stromzellverfahren
Majestätsbeleidigung
Das Schmuckkästchen
Hahn im Sack
Die Beerdigung
Das Krokodil
Liebesperlen
Geiz
Kriminelle Sprüche
About the author
Klaus Möckel, der am 4. August 1934 im sächsischen Kirchberg geboren wurde, erlernte zunächst den Beruf eines Werkzeugschlossers, studierte später in Leipzig Romanistik und arbeitete anschließend als wissenschaftlicher Assistent an der Universität Jena. Danach war er als Lektor für romanische Literatur in Berlin tätig. Beim Verlag Volk und Welt machte er sich bald einen Namen als Herausgeber, Übersetzer und Nachdichter vor allem moderner französischer Dichter. Seine 1963 veröffentlichte Dissertation hatte Möckel über den Autor des Kleinen Prinzen geschrieben: „Die Rolle der bürgerlichen Gesellschaft bei der Herausbildung von Antoine de Saint-Exupérys Weltanschauung“. Seit 1969 arbeitet der Schriftsteller, Herausgeber und Übersetzer als freier Autor. Seither veröffentlichte er fast 50 Bücher: Spannende Krimis, anspruchsvolle Science-Fiction-Bücher, sehr gut recherchierte historische Romane, einfühlsame Lebensberichte und wunderschöne Kinderbücher, darunter Erfolgstitel wie „Hoffnung für Dan“ und „Die Gespielinnen des Königs“ sowie die literarischen Vorlagen für die Polizeiruf-110-Folgen „Drei Flaschen Tokaier“ und „Variante Tramper“. Hinzu kommen 14 Herausgaben und 19 Übersetzungen aus dem Französischen, Spanischen und Russischen. Möckel arbeitete häufig, vor allem bei Übersetzungen, mit seiner Frau Aljonna Möckel zusammen und verfasste gemeinsam mit ihr unter dem Pseudonym Nikolai Bachnow mehrere Fortsetzungsbände zu den Märchenromanen Alexander Wolkows wie „Die unsichtbaren Fürsten“ und „Der Hexer aus dem Kupferwald“.