Hilfe für die Bionten von Drumbar – die Monkin greifen an
Den ehemaligen Zellaktivatorträgern läuft die Zeit davon. Während sie Mitte 1171 NGZ davon ausgehen konnten, aufgrund der ihnen durch ES gewährten Zelldusche noch eine Lebensspanne von rund sechs Jahrzehnten zur Verfügung zu haben, wissen sie nun, rund ein Jahr später, dass die Uhren der Superintelligenz anders gehen. Jedenfalls hat sich die ihnen zugestandene Gnadenfrist drastisch verringert, wie man ihnen zu verstehen gab.
Sollen all ihre opfervollen Bemühungen, den Aufenthaltsort von ES und seiner Kunstwelt zu bestimmen, umsonst gewesen sein? Die ehemaligen Unsterblichen und ihre Helfer wollen es nicht glauben. Sie setzen vielmehr auch weiterhin alles daran, Wege zu finden, der gestörten Superintelligenz zu helfen, um auf diese Weise letztlich auch sich selbst zu helfen.
ES hingegen favorisiert neuerdings die Linguiden, was die Verteilung von Zellaktivatoren an 14 Friedensstifter eindeutig beweist. Sie sollen offensichtlich anstelle der Terraner die Funktion von Ordnungshütern in der lokalen Mächtigkeitsballung übernehmen.
Die Linguiden versuchen, den in sie gesetzten Erwartungen gerecht zu werden. Das zeigt sich am Beispiel der Biontenwelt Drumbar, die von den Monkin überfallen wird. Dort kommt es zu einem militärischen Kräftemessen und zu der Konfrontation: ATLAN UND DER LINGUIDE …
About the author
Jahrelang galt Marianne Sydow, 1944 unter dem Namen Marianne Bischoff geboren, als die einzige Autorin im deutschsprachigen Raum, die Science-Fiction-Romane schrieb und veröffentlichte: Vor allem bei PERRY RHODAN und ATLAN erarbeitete sie sich über Jahre hinweg einen wachsenden Kreis von Fans. Anfang der neunziger Jahre verließ sie das Team der größten Science-Fiction-Serie der Welt und widmete sich eigenen Projekten: Seither gestaltet sie Bilder, verwaltet die gigantische Science-Fiction-Sammlung der Villa Galactica und verlegt klassische Romane.
Schon in frühester Kindheit interessierte sie sich für Literatur: ‘Der Bücherschrank war meine erste große Liebe’, so nennt es die am 24. Juli 1944 geborene Schriftstellerin mit leichter Selbstironie. Schon als Kind beschäftigte sie sich mit Büchern, mit fünf Jahren konnte sie bereits lesen. Nach ersten Erfahrungen mit Karl May drang sie rasch zu sogenannten Zukunftsromanen vor und war ‘tief beeindruckt’.
‘Fortan wurde meine Phantasie von Außerirdischen, Zeitmaschinen, Raumschiffen, fremdartigen Planeten und ähnlichen Dingen förmlich überschwemmt’, erinnert sie sich. Vom Lesen kam sie zum Zeichnen und Schreiben, mit dreizehn Jahren begann sie einen Roman. Spätere Versuche der Jugendlichen, mit ihrem Manuskript einen Verlag zu finden, scheiterten allerdings.
Marianne Sydow blieb ehrgeizig: Nach einigen Jahren nahm sie sich ihren Erstlingsroman erneut vor, schrieb ihn um und schickte ihn an andere Verlagshäuser. Der Roman wurde angenommen und unter dem Titel ‘Das Wesen aus der Retorte’ im Erich Pabel Verlag veröffentlicht; allerdings wählte sie dafür das männlich klingende Pseudonym Garry Mc Dunn.
Ihre schriftstellerische Laufbahn geriet durch die Geburt ihres Sohnes Ralph ein wenig ins Stocken; erst 1972 ging es für sie ‘richtig’ los, anfangs als Garry Mc Dunn für den Zauberkreis-Verlag, später unter dem Namen Marianne Sydow, den sie seit ihrer ersten Ehe trug, für den Erich Pabel Verlag und dessen Serie TERRA ASTRA.
Mitte der 70er Jahre erfolgte der Einstieg in die ATLAN-Serie, wo sie mit ihren Romanen bald Anklang in der Leserschaft fand. Vor allem in dem Zyklus ‘König von Atlantis’, der die Serie ab Band 300 in eine leichte Fantasy-Richtung bewegte, setzte sie Akzente. Bei ATLAN fungierte Marianne Sydow zeitweise auch als Exposé-Autorin.
Von ATLAN wechselte sie zu PERRY RHODAN, wo sie ebenfalls recht schnell zu einer sehr beliebten Autorin wurde. In Leserbriefen wurde vor allem ihre feinfühlige Darstellung sowohl ‘menschlicher’ als auch exotischer Charaktere gelobt. Aufgrund von Konflikten mit der Redaktion erklärte sie Anfang 1992 ihren Ausstieg aus dem PERRY RHODAN-Team.
Wenn Marianne Ehrig Zeit und Lust hat, besucht sie immer wieder gern Science-Fiction-Cons, wo sie mit PERRY RHODAN-Fans diskutiert oder ihre Fraktal-Kunstwerke präsentiert, die sie am Computer erschafft.’