Der Roman »Die Insel der dreißig Särge« erzählt die unheimliche Geschichte der jungen Véronique d’Hergemont, die auf der Suche nach der eigenen Vergangenheit einem schrecklichen Geheimnis auf die Spur kommt. Auf einer Insel in der Bretagne erfüllen sich grausige Prophezeiungen: Véronique muss mit ansehen, wie ihr totgeglaubter vierzehnjähriger Sohn seinen Großvater ermordet, drei alte Frauen gekreuzigt und flüchtende Inselbewohner erschossen werden. Aber Véronique stellt sich den unheimlichen Mächten …
Der 1979 nach dem Roman gedrehte Fernsehsechsteiler »Die Insel der dreißig Tode« hat noch heute Kultstatus in Frankreich, obwohl Arsène Lupin – im Gegensatz zum Buch – darin gar nicht vorkommt (vermutlich, weil Maurice Leblanc nachträglich selbst befunden hat, dass Lupin in der Geschichte fehl am Platz sei).
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Maurice Leblanc (1864-1941) war ein französischer Schriftsteller. Er schrieb Kriminal- und Abenteuerromane, Theaterstücke und Kurzgeschichten. Seine bekannteste Kunstfigur ist der Meisterdieb Arsène Lupin.