Die Religion von Zugewanderten – insbesondere von Muslimen – wird in der Öffentlichkeit meist als Problem wahrgenommen. Männliche Jugendliche stehen dabei unter besonderem Verdacht der Gewalttätigkeit und Frauenunterdrückung. Monika Müller überwindet diese einseitige Perspektive, indem sie männliche hinduistische und muslimische Jugendliche in den Blick nimmt und die Aufmerksamkeit auf alltägliche Lebenswelten und Zugehörigkeitskonstruktionen richtet. Sie untersucht, wie sich die Jugendlichen mit Migrationshintergrund zwischen Fremdheitserfahrungen, der schwierigen Lehrstellensuche und dem Wunsch, zum jugendlichen Mainstream dazuzugehören, verorten.
Table of Content
Schweiz als Immigrationsland.- Die zweite Migrationsgeneration.- Paradigmen der Migrationsforschung.- Strategien gegen den Ausschluss.- Welten der Jugendlichen.- Der „Positionierungszwang“ männlicher Jugendlicher.
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Monika Müller arbeitet als freischaffende Sozialanthropologin und Sozialpädagogin.