Digitales Know-how ist längst selbstverständliche Voraussetzung für eine Vielzahl an Arbeitsplätzen. Umso wichtiger ist es, dass Bildungseinrichtungen Lehrgangsteilnehmenden entsprechende Kompetenzen vermitteln. Dabei hinken sie aber noch häufig hinterher. Der Rückstand ist auch im Bereich der beruflichen Rehabilitation zu beobachten. Damit sie entsprechende Fähigkeiten und Fertigkeiten weitergeben können, müssen sich Leistungserbringer zunächst selbst für digitale Medien öffnen. Der Leitfaden möchte Bildungseinrichtungen dabei unterstützen, eine digitale Lehr-, Lern- und Arbeitskultur zu etablieren.
Zielgruppe sind insbesondere Leistungserbringer der beruflichen Rehabilitation und ähnliche Organisationen. Sie erhalten eine Anleitung, um den Umgang mit digitalen Medien nachhaltig im Arbeitsalltag der Lehrkräfte zu etablieren. Beschrieben werden konkrete Handlungsfelder und erprobte Instrumente, die die besonderen Rahmenbedingungen der Zielgruppe berücksichtigen. Die Umsetzung wird an Praxisbeispielen illustriert.
Entwickelt und erprobt wurden die Maßnahmen in Einrichtungen und bei Leistungserbringer beruflicher Rehabilitation. Dabei wurden sie vom Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) in Nürnberg begleitet.
Jadual kandungan
1. Einleitung
2. Ausgangslage und Handlungsbedarf
3. Führung und Koordination
3.1 Das ZE³P-Modell zur systematischen Koordinierung von Veränderungsprozessen
3.2 Erstellung eines Medienkonzepts in der beruflichen Rehabilitation
4. Gelebte Praxis
4.1 Implementierung von Arbeitsgruppen zum digitalen Lernen
4.2 Didaktisch sinnvoller Einsatz digitaler Medien in Lehr-Lernprozessen
4.3 Externer Wissenstransfer und Außendarstellung
5. Qualifizierung
5.1 Erstellung eines Qualifizierungsplans zum Thema digitales Lernen
5.2 Digitale Kompetenzen für Mitarbeitende in Reha-Einrichtungen
6. Digitale Infrastruktur
6.1 Ausstattungsstand und -bedarfe identifizieren
6.2 Anschaffungen in den Arbeitsalltag integrieren
7. Zusammenfassung und Fazit
8. Ausblick, Informationen, Quellen, Glossar