Man soll nicht alles glauben, was in der Zeitung steht! Das ist Peter und seinem Freund Prof spätestens dann klar, als die Kulturjournaille Peters Hippievater als ernstzunehmenden Künstler betitelt. An den Berichten über den vermeintlichen Unfalltod eines Mädchens haben die beiden Hobbyschnüffler ebenfalls gehörige Zweifel – die durch die Begegnung mit einem besonders skurrilen Schreiberling noch verstärkt werden …
»Arbeitest du wirklich für die Lokalpresse?«, fragte ich.
»Sicher. Muss ja ab und zu auch mal in die Schule, aber vor allem sitze ich in der Redaktion. Oder bin draußen im Feld. Schreibe über alles Mögliche. Mein Spezialgebiet ist aber die Kriminalität.«
Der Prof erstickte ein breites Grinsen. »Gibt’s denn in so einer Gegend so viel Kriminalität?«
»Aber sicher. Wenn du genau hinschaust!«
Das beschauliche Feriendomizil von Peter und dem Prof soll ein Hort des Verbrechens sein? Unmöglich, meinen die beiden – und sie müssen es wissen. Schließlich haben sie schon so manches kriminelle Schwergewicht zu Fall gebracht. Doch bald schon stellen die findigen Jungdetektive fest, dass Kråkenes’ Starreporter Harry Morgan recht hat. Ein mysteriöser Vorfall folgt dem nächsten: Das Mädchen Anita verschwindet auf hoher See, Peter und der Prof werden Zeuge eines Einbruchs und Anitas Vater wird übel mitgespielt. Auch wenn die beiden Spürnasen im Moment noch im Trüben fischen, ist eines jetzt schon klar: An Urlaub ist nicht mehr zu denken …
»Die Rache vom Himmel« ist der achte Band der Jugendkrimi-Reihe Peter und der Prof – eine Schlagzeile wert!
Aus dem Norwegischen übersetzt von Gabriele Haefs
Jadual kandungan
In der Luft
Anitas Schatten
Der wortlose Tor
Das Attentat
Greenpeias
Harry Morgan
Stromausfall
Gebimmel
Schwere Schritte in grobem Kies
Das Versteck
Verhör
Absurdes Theater
Ein brennendes Klohäuschen
Auf der Flucht vor dem Gesetz
Schon wieder Gebimmel
Treff mit Verstorbenen
Die Rache vom Himmel
Doch noch gesiegt
Mengenai Pengarang
Ingvar Ambjørnsen wurde 1956 in Norwegen geboren. Nach einer kurzen Schulkarriere begannen lange, unruhige Jahre in den Randgruppen der Gesellschaft, seiner informellen Ausbildung zum Schriftsteller. Inzwischen gilt er nicht nur in Norwegen als erfolgreicher Autor. Seit 1985 lebt er in Hamburg und erhielt u. a. nach dem Hamburger Literaturstipendium 1986 das Literaturstipendium 1988 der Stadt Lübeck mit Stadtschreiberwohnung im Buddenbrook-Haus, darüber hinaus wurden seine »Elling«-Romane verfilmt.
Zuletzt erschien von ihm der Roman »Die Nacht träumt vom Tag« im Hamburger Nautilus Verlag.
(C) Autorenfoto: Christine Poppe