40 Fragen an eine Rolle: Eine Methode zur selbstständigen Erarbeitung der Rolle (Taschenbuch)
Eine Methode der Fragen? Eine Frage der Methode.
Das ganze Theatersystem, jede Methode, die hier vorgeschlagene inbegriffen, hat nur dann Sinn, wenn sie künstlerisch und nicht dogmatisch aufgefasst wird. Es erwartet Sie ein Buch der Fragen und nicht der vorgefertigten Antworten. Fragen sollen als Schlüssel zum Wesentlichen dienen. Die Technik, Fragen an eine Rolle zu stellen, bereichert Schauspieler und Regisseure um die seltene aber vitale Qualität, eigene frühere Ideen zu hinterfragen und mit sich selbst eine Perestroika anzuzetteln. Riskieren Sie es, und Sie werden eine wunderbare Welt in der Rolle entdecken, voll der verschiedensten Rätsel und Geheimnisse, die Tausende von Antworten in sich tragen. Manchmal erhalten wir sie in der ersten Sekunde, manchmal nie.
Für den Autor, Regisseur und Schauspielpädagoge Prof. Dr. Jurij Alschitz steht die Selbstständigkeit der Schauspieler als Protagonist eines modernen lebendigen Theaters im Vordergrund. Die Fragen an eine Rolle fördern die Eigenständigkeit bei der Rollengestaltung. Regisseure und Pädagogen finden Anregung und Unterstützung für die eigene Vorbereitung und den Probenprozess und die Lehre.
Mengenai Pengarang
Dr. Jurij Alschitz ist einer der bekannten und respektierten Theaterlehrer, der Tausende von Studenten in der ganzen Welt ausgebildet hat. Er ist weithin bekannt als Wissenschaftler des angewandten Theaters und Autor zahlreicher Lehrbücher.
Regieausbildung am GITIS – der Russischen Akademie für Theaterkunst in Moskau bei Prof. J. Malkovsky, einem der damals noch lebenden Schüler von K.Stanislavsky, sowie bei Prof. M. Budkevich und Prof. A. Vasiliev. Gründungsmitglied des weltberühmten Theaters „Schule der Dramatischen Kunst – Anatoli Vasiliev“, wo er seine eigenen Proben- und Trainingsmethoden entwickeln konnte.
Seit 1992 lehrt Jurij Alschitz weltweit an Universitäten und Schauspielschulen; seit 1994 hat er mit seinen Meisterschülern mehrere Theaterzentren für Weiterbildung und Forschung gegründet, die sich im Jahr 2000 zur European Association for Theatre Culture – EATC zusammengeschlossen haben. Seit 2017 leitet er in Berlin das Forschungszentrum des Internationalen Theaterinstituts: World Theater Training Institute AKT-ZENT.