Illustrierte Fassung
Anfang des 20. Jahrhunderts notierte der Japankenner und Autor Lafcadio Hearn (1850 – 1904) mehrere japanische Gruselgeschichten, die uns die fernöstliche Vorstellung von Geistern nahebringen, die in vielen Dingen der westlichen ähnelt, aber in anderen auch wieder konträr verläuft. Die deutsche Fassung (1925) stammt vom bekannten Übersetzer und Autor (‘Der Golem’) Gustav Meyrink.
In der Edo-Zeit (1603 – 1868) gab es ein beliebtes Gesellschaftsspiel namens ‘Hundert Geschichten’, bei denen die Gäste sich gegenseitig Gruselgeschichten erzählten. Nach jeder Geschichte wurde eine Lampe gelöscht, bis die ganze Gesellschaft im Dunkeln saß. Die Geschichten hatten meist einen philosophischen Hintergrund und behandelten Themen wie Schicksal, Ehre, unerfüllte Liebe und Verantwortungsgefühl.
Der vorliegende Band ist geschmückt mit 18 Horrorzeichnungen der bekanntesten Japanischen Meister.
1. Auflage
Null Papier Verlag
Jadual kandungan
I. Ingwa-Banashi – Wirkung eines bösen Karmas
II. Der Tengu
III. Der Wahrsager
IV. Furisodé
V. Ein Leidenskarma
VI. Hundegeheul
VII. Die Legende vom Yurei-Daki
VIII. Das Bild in der Teetasse
IX. Nüchterner Verstand
X. Ikiryo
XI. Shiryo
XII. O-Kamé
XIII. Die Fliege
XIV. Der Fasan
XV. Der Fall Chugoro
XVI. Der Traumfresser
Mengenai Pengarang
Patricio Lafcadio Tessima Carlos Hearn (Geb. 27. Juli 1850 auf Lefkas, Griechenland; Gest. 26. September1904 in Tokio) war ein Schriftsteller irisch-griechischer Abstammung, dessen Werke das westliche Bild von Japan im beginnenden 20. Jahrhundert entscheidend geprägt haben.