In einer Welt voller Krisen und Konflikte ist vertrauensfördernder Dialog notwendiger denn je. Dialog und Beziehung fördern, Misstrauen und Feindbilder abbauen, Vertrauen und Solidarität aufbauen – diese Anliegen verbinden die drei Persönlichkeiten, die im Zentrum des vorliegenden Buches stehen: den jüdischen Religionsphilosophen Martin Buber, den UN-Generalsekretär Dag Hammarskjöld und den Psychotherapeuten und Vertreter der Friedensbewegung Horst-Eberhard Richter.
Das vorliegende Buch behandelt ihre Prinzipien des Dialogs und ihre Ideen von Frieden. Auf diese Weise werden Buber, Hammarskjöld und Richter und damit theologische, politische und psychotherapeutische Ansätze in Bezug zueinander gesetzt. Ihr persönlicher Einsatz und ihr Ringen um den Dialog und das »echte Gespräch« machen deutlich, warum diese Persönlichkeiten bis heute präsent sind und warum sie gerade in der jetzigen Zeit so sehr fehlen.
Mit Beiträgen von Robert F. Antoch, Burkhard Brosig, Staffan Carlsson, Jürgen Hardt, Siegfried Karl, Jodok Troy, Christiane Uhl, Hans-Joachim Werner und Hans-Jürgen Wirth
Jadual kandungan
Inhalt
Vorwort der Herausgeber
Grußadresse von Bergrun Richter
Grußwort der Gießener Oberbürgermeisterin Dietlind Grabe-Bolz
Die Prinzipien des Dialoges wiederentdecken
Das dialogische Prinzip bei Martin Buber, Dag Hammarskjöld und Horst-Eberhard Richter – Was haben sie uns heute zu sagen?
Siegfried Karl
I Dialog und Frieden
Dialog und Frieden bei Martin Buber und Horst-Eberhard Richter
Robert F. Antoch
Das »dialogische Prinzip« und die Idee des Friedens bei Horst-Eberhard Richter und Martin Buber
Hans-Jürgen Wirth
II Friedenssicherung als Weltaufgabe
Dialog – unerlässlich für Friedenssicherung
Dag Hammarskjöld, sein Amtsverständnis und die Rolle von Macht in internationalen Krisenverläufen
Staffan Carlsson
Friedenssicherung als Weltaufgabe
Die Vereinten Nationen, ihre Aufgabe und Möglichkeiten bei Dag Hammarskjöld und heute
Jodok Troy
III Von der Psychosomatik zur Friedensbewegung
Von der Psychosomatik zur Friedensbewegung – Horst-Eberhard Richter im Kontext
Ein persönlicher Rückblick
Burkhard Brosig
Horst-Eberhard Richter: Warum er fehlt
Christiane Uhl
Therapeutische Verantwortung heute
Gedanken zur Ethik der Gesundheitswirtschaft – Über den neuen Wert und die Würde des leidenden Menschen
Jürgen Hardt
IV Schlussbemerkung
Ausweg aus der Krise: Das echte Gespräch
Hans-Joachim Werner
Autorinnen und Autoren