Hannes und seine Tochter Melina erleben im Zillertal einen herrlichen Wintertag. Die Fünfjährige jauchzt vor Freude, und ihre Augen strahlen, als der Schnee unter den Kufen des Schlittens emporwirbelt. Schon lange hat der Witwer seine Tochter nicht mehr so unbeschwert gesehen, denn Melina leidet sehr unter dem Verlust ihrer Mutter, seit diese vor zwei Jahren bei einem tragischen Unfall ums Leben gekommen ist. Im tief verschneiten St. Christoph können sie die Schatten der Vergangenheit endlich einmal abschütteln!
Lächelnd schlendern sie am Abend zum Berghotel zurück – als Hannes plötzlich stehen bleibt.
Das kann net sein, das ist net möglich!, schießt es ihm durch den Kopf. Täuschen ihn seine Augen, oder ist da gerade tatsächlich seine tote Frau in der Kirche verschwunden?
Instinktiv fasst Hannes nach der Hand seiner Tochter und zieht sie mit sich zur Kirche. Mit angehaltenem Atem öffnet er die Tür …