Nikolaus Knoepffler 
Angewandte Ethik [PDF ebook] 
Ein systematischer Leitfaden

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Angewandte Ethik handelt wesentlich von Konflikten. Der hier vorliegende systematische Leitfaden vermittelt auf anschauliche Weise die Grundlagen, wie lebensdienliche Regeln und verantwortliches Handeln in (Gen)Technik und Wirtschaft, im Umgang mit Pflanzen und Tieren, in Medizin, Sport und in den Medien beschaffen sein sollten.

Nach einem kurzen Überblick zu unterschiedlichen ethischen Ansätzen werden die Prinzipien von Menschenwürde und Menschenrechten, Nachhaltigkeit und Gerechtigkeit als die wesentlichen Fundamente herausgearbeitet. Mit ihrer Hilfe werden ethische Konflikte in den einzelnen Bereichen strukturiert und im Idealfall gelöst.
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Table of Content

Vorwort .11
Hinführung .13
Teil I Allgemeine Grundlegung
1 Der Begriff „Ethik“ und zwei Grundannahmen .17
1.1 Eine Definition von „Ethik“ in Abgrenzung zu „Moral“, „Ethos“ und „Recht“.17
1.2 Erste Grundannahme: Menschliche Freiheit .21
1.3 Zweite Grundannahme: Ethischer Absolutismus und Universalismus .25
2 Klassifikation und Kritik absolutistischer Hauptpositionen.30
2.1 Naturrechtslehren und Wertphilosophie .30
2.1.1 Platon (428–348) .31
2.1.2 Aristoteles (384–322) .32
2.1.3 Stoa (ab ca.300 v.Chr.) .34
2.1.4 Thomas von Aquin (1224–1274) .34
2.1.5 Neuzeitliche Naturrechtslehren .35
2.1.6 Schelers (1874–1928) und Deweys (1859–1952)
2.1.6 Wertphilosophie .37
2.1.7 Die Grenzen dieser Positionen .38
2.2 Formale Pflichtethiken .39
2.2.1 Kant (1724–1804) .39
2.2.2 Habermas (* 1929) .41
2.2.3 Die Grenzen dieser Positionen .42
2.3 Konsequenzialistische Ethiken am Beispiel utilitaristischer Theorien .43
2.3.1 Typen des Aktutilitarismus 43
2.3.2 Die Grenzen des Aktutilitarismus und die umstrittene Alternative eines Regelutilitarismus .44
2.4 Vertragstheorien .46
2.4.1 Hobbes (1588–1679) .46
2.4.2 Rawls (1921–2002) .47
2.4.3 Grenzen der Vertragstheorien .47
2.5 Übersicht .48
3 Typologie Angewandter Ethiken und das Verständnis von „Anwendung“ .50
3.1 Das Top-down-Modell Angewandter Ethik und seine Grenzen .50 3.2 Das Bottom-up-Modell Angewandter Ethik und seine Grenzen .52
3.3 Das holistische Modell Angewandter Ethik als sachgemäße Alternative .53
3.4 Zusammenfassende vereinfachte Typologie
Angewandter Ethik .57
4 Anspruch und Aufgabe Angewandter Ethik .58
Teil II Systematische Grundlegung
5 Der Ausgangspunkt: Menschenwürde und Menschenrechte .65
5.1 Zur Bedeutung des Prinzips der Menschenwürde .65
5.1.1 Das Prinzip der Menschenwürde als Antwort auf eine grundlegende Menschheitserfahrung .65
5.1.2 Das Prinzip der Menschenwürde und seine Differenz zu den Prinzipien von Marxismus und Utilitarismus .66
5.1.3 Abgrenzungen von anderen Würdekonzeptionen .69
5.1.4 Folgerungen für die Anwendung des Prinzips der Menschenwürde .70
5.2 Die Begründungsdimension „Menschheitserfahrung“ .71
5.3 Die Frage der Extension der Menschenwürde und der Menschenrechte .76
5.3.1 Lebensanfang des Menschen .77
5.3.2 Lebensende des Menschen 87
5.3.3 Die Frage der Extension im Hinblick auf nicht-menschliche Lebewesen .90
6 Menschenrechte und Menschenpflichten .100
6.1 Menschenrechte .100
6.2 Gerechtigkeit als Menschenrecht und Menschenpflicht .103
6.2.1 Grundlegende Voraussetzung für das Verständnis von Gerechtigkeit .104
6.2.2 Maßgebliche Unterscheidungen der Gerechtigkeit im Anschluss an Aristoteles .105
6.2.3 Gerechtigkeit als Anspruch und Verpflichtung .112
6.2.4 Exemplifizierung: Geschlechtergerechtigkeit als berechtigtes Anliegen von feministischer Ethik und von Gender Ethics .118
6.3 Nachhaltigkeit als Menschenpflicht .121
6.4 Konkretisierung in Regeln .123
6.5 Risiko im Handeln/Anwenden, aber auch im Unterlassen .126
6.6 Allgemeine Kriterien .129
7 Folgerungen für eine Ethik der Politik und des Rechts als einer Basis einer implementierbaren Angewandten Ethik .133
7.1 Globale Herausforderungen .134
7.1.1 Friedenssicherung als globale politische Herausforderung .134
7.1.2 Sicherung funktionierenden Wirtschaftens als globale Herausforderung .137
7.1.3 Klimaschutz .138
7.2 Globale Strukturen und das Prinzip der Subsidiarität .140
7.2.1 Mögliche globale Strukturen: der platonische Lösungsvorschlag .141
7.2.2 Mögliche globale Strukturen vor dem Hintergrund des Demokratieprinzips .142
7.2.3 Die nationale und subnationale Dimension – die entscheidende Funktion des Subsidiaritätsprinzips .145
7.3 Gesamtschau .146
Teil III Spezifische Bereiche Angewandter Ethik
8 Systematik der Bereiche .147
8.1 Die Verantwortungsdimensionen .147
8.2 Verweisungszusammenhänge .151
8.3 Konkretion am Beispiel des ethischen Konfliktfalls „Gentechnik“ .152
8.3.1 Intuitive Grundidee, Forschungsfelder und Anwendungsmöglichkeiten .152
8.3.2 Gentechnik in ihrer Relevanz für die unter- schiedlichen Bereiche Angewandter Ethik .156
9 Wissenschaftsethik.158
9.1 Wissenschaftsethische Positionen .158
9.2 Bereichsspezifische Normen und Werte – Themenfelder .160
9.3 Bereichsspezifische ethische Konflikte am Beispiel von gentechnischen Forschungsvorhaben .162
10 Technikethik .170
10.1 Technikethische Positionen .170
10.2 Bereichsspezifische Normen und Werte – Themenfelder .173
10.3 Bereichsspezifische ethische Konflikte am Beispiel der gentechnisch veränderten Maissorte MON 810 .176
11 Wirtschaftsethik .179
11.1 Wirtschaftsethische Positionen .181
11.2 Bereichsspezifische Normen und Werte – Themenfelder .187
11.3 Das bereichsspezifische Konfliktfeld am Beispiel des Einflusses des global agierenden Unternehmens Monsanto 192
12 Umweltethik .196
12.1 Umweltethische Positionen .196
12.2 Bereichsspezifische Normen und Werte – Themenfelder .198
12.2.1 Allgemeine Umweltethik .199
12.2.2 Tierethik .200
12.2.3 Pflanzenethik .203
12.3 Bereichsspezifische ethische Konflikte am Beispiel von gentechnischen Eingriffen
an Pflanzen .203
13 Bioethik des Menschen .207
13.1 Bioethische Positionen .207
13.2 Bereichsspezifische Normen und Werte – Themenfelder .214
13.2.1 Sexualethik .214
13.2.2 Medizinethik .220
13.3 Bereichsspezifische ethische Konflikte am Beispiel genetischen Enhancements
des Menschen .233
14 Sportethik.240
14.1 Sportethische Positionen .240
14.2 Bereichsspezifische Normen und Werte – Themenfelder .242
14.3 Bereichsspezifische ethische Konflikte am Beispiel von (Gen)Doping .244
15 Medienethik .248
15.1 Medienethische Positionen .248
15.2 Bereichsspezifische Normen und Werte – Themenfelder .251
15.3 Bereichsspezifische ethische Konflikte am Beispiel der Darstellung Grüner Gentechnik.257
16 Schlussüberlegungen 261
Glossar .262
Zitierte Literatur .269
Personen- und Institutionenregister.281

About the author

Prof. Dr. Nikolaus Knoepffler lehrt an der Universität Jena.
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Language German ● Format PDF ● Pages 284 ● ISBN 9783838532936 ● File size 5.1 MB ● Publisher UTB GmbH ● City Stuttgart ● Country DE ● Published 2010 ● Edition 1 ● Downloadable 24 months ● Currency EUR ● ID 9500788 ● Copy protection without

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