›Der Kirschgarten‹ ist das letzte Bühnenstück Anton Tschechows, einem der bedeutendsten Vertreter der russischen Literatur des 19. Jahrhunderts.
Ein russisches Landgut, umgeben von einem wunderschönen Kirschgarten. Doch das Anwesen ist hoch verschuldet und soll verkauft werden. Anja, die Tochter der Gutsbesitzerin Ranjewskaja, ruft in ihrer Verzweiflung ihre Mutter aus Paris zurück. Der Kaufmann Lopachin schlägt vor, Datschen auf dem Grundstück zu errichten und an Sommergäste zu vermieten. Doch dafür müssten die Kirschbäume abgehozt werden.
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Anton Pawlowitsch Tschechow, geboren am 29. Januar 1860 in Taganrog, Russland und gestorben am 15. Juli 1904 in Badenweiler, Deutsches Reich, war ein russischer Schriftsteller, Dramatiker und Novellist und einer der bedeutendsten Vertreter der russischen Literatur. Er war von Beruf Mediziner, praktizierte jedoch nahezu ausschließlich ehrenamtlich. Stattdessen schrieb und publizierte er in den Jahren von 1880 bis 1903 mehr als 600 literarische Schriften. Internationale Berühmtheit erlangte er vor allem durch seine Theaterstücke wie ›Die Möwe‹ (1895), ›Der Kirschgarten‹ (1903) oder ›Drei Schwestern‹ (1901).